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22.01.01 --
BINE
RE: zu alt für Erziehung?
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Hallo Aisha,
du solltest wohl deiner bequemen Freundin mal die Antworten zeigen, die du auf deine Frage erhalten hast.
Vielleicht aendert sie dann ihre Meinung. Wenn nicht, ist sie ein hoffnungsloser Fall und der Hund kann einem nur leid tun.
Ein Hund lernt bis ins hohe Alter. Ich weiss von einer achtjaehrigen Schaeferhuendin, die im reifen Alter von vier Jahren vollkommen unbedarft und untrainiert in die Ausbildung genommen wurde und im Alter von sieben Jahren die hoechsten Auszeichnungen der Landes errungen hat.
Und davon mal ganz abgesehen: Goldens sind im Grunde genommen sehr arbeitsfreudige und intelligente Hunde, denen die Ausbildung in der Regel viel Spass macht.
Demzufolge: Sag deiner Freundin mal, dass sie sich einen Hund "ranzieht", der frueher oder spaeter mal unter schweren Neurosen oder gar Aggressivitaet leidet, wenn er nicht mal rennen und toben darf. Das ist jedenfalls kein Hundeleben, was sie da bietet.
Ich hatte anfangs das Problem mit meinem Doggenrueden auch. Nun kann er frei rennen und toben und ist ein anderer Hund. (Von der Entwicklung seiner Muskulatur mal ganz abgesehen)
Zugegeben, in wildreichen Waldgebieten behalte ich ihn an der Leine, aber ich gehe immer sicher, dass er jeden Tag mind. eine Stunde frei toben kann.
Ich hoffe, dass du deine Freundin ueberzeugen kannst davon, mit ihrer Huendin zu arbeiten.
Gruss,
BINE
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