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Hallo!
Also, dass man einen Welpen leichter erziehen kann, da er schneller lernt, würde ich so nicht behaupten. Erstens mal kann man bei der Welpenerziehung ganz schnell etwas kaputtmachen, ohne dass man es selbst rechtzeitig bemerkt. Ergebnisse dieser Erziehungsfehler lassen sich dann an jeder Ecke und Kante "bewundern". Z.B. im TH, wo der (seelisch) "verkorkste" Hund dann auf Grund der Probleme, die er im täglichen Umgang aufwirft, landet. Und dessen Besitzer fasungslos dieser Entwicklung gegenüberstehen, wo sie doch wirklich alles an ihm ausprobiert haben.... Außerdem hat jeder Welpe diese wunderbaren Phasen, wo er alles Gelernte vergessen zu haben scheint :-) Ein älterer Hund steckt halt auch mal einen kleinen Fehler seines Chefs weg, ohne größeren Schaden zu nehmen. Davon mal abgesehen handelt es sich bei dem von euch ausgeguckten Hund ja nicht um einen 'senilen Rentner'. Es ist ein junger Hund, der wenigstens seine Zahnung, erste Läufigkeit und auch die erste Flegelphase schon hinter sich hat, aber noch lange nicht erwachsen ist. Also beste Vorraussetzungen für eine gute Erziehung. Was die Geschwindigkeit des Lernens betrifft: diese ist auch abhängig von der Rasse und Persönlichkeit des Hundes, nicht so sehr von seinem Alter. Und Schäferhunde lernen in der Regel gern. Aber was allzugern vergessen wird: viele kleine Schritte führen zum Erfolg, niemals nur ein Riesenschritt!!!
Und bei der jungen Hündin habt ihr noch viel Zeit für diese
vielen kleinen Schritte :-)
Verlaß dich auf dein Gefühl, dann wird es sicher klappen.
Gruß, Claudia
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