|
|
Hallo Lala,
tja, so einen Familienhund gibt es in jedem Spielwarenladen... er ist aus Stoff und ist ungefährlich... aber mal im Ernst:
Ein Hund ist ein Raubtier. Und er verfügt über ein komplexes Spozialverhalten, was ein Zusammenleben mit dem Menschen überhaupt möglich macht. Da er ein Raubtier ist und das Jagen in seinen Genen verankert ist, verfügt er nunmal über bestimmt Triebe (Beute-, Jagd-, Wehrtrieb, etc.). Dazu gehört nunmal auch die Aggression, die jedes höhere Lebewesen hat. Sie hält es am Leben. Wenn man diese Urtriebe versucht wegzuzüchten, zerstört man das Wesen Hund. Er wird dann teilweise unberechenbar, zu beobachten, wenn eine Rasse nur noch auf Schönheit gezüchtet wurde und das Wesen außen vor bleibt. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Hunde aus einer Leistungslinie sehr gut und einfach zu halten sind, da die vorhandenen Triebe ausgewogen da sind. Der Hund ist berechenbar, und bei ENTSPRECHENDER AUSLASTUNG absolut problemlos.
Die Lösung darf also nicht heißen: Triebe wegzüchten und aus einem Hund ein "Ding" machen, so wie es uns paßt, sondern die Lernbereitschaft, Führigkeit und Unterordnungsbereitschaft herauszüchten, damit die moderne, auf dem Spiel- und Beutetrieb aufgebaute Ausbildungsmethodik überhaupt greifen kann. Also den Hund verstehen, seine Triebe kennen, die Bedürfnisse erfassen und sich auf das Wesen Hund einlassen. Und dann klappt es auch mit dem problemlosen Familienhund.
Viele Grüße
Sören
|
