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29.12.00 -- Me + Bär

RE: Reiseübelkeit














Hallo Flocke,

habt ihr es schon mit der Desensibilisierung des Hundes versucht???
Sprich: Aufbau des Fahrens zu einer positiven Angelegenheit?
Anfangs würde ich den Hund nur noch im Auto füttern, solange, bis das Auto ausschließlich mit positiven Reizen belegt ist und kein Zitter, Speicheln etc. mehr vorkommt.

Danach füttern im Auto in Verbindung mit laufendem Motor, ebenso lange bis kein Ansatz von Zittern oder Speicheln mehr zu beobachten ist.

Im Anschluß daran: Fahrt um den Block mit anschließender Belohnung durch Leckerli und einem tollen Spazierganz oder Spiel (Zerrspiel, Rennspiel...)

Die Strecke weiter verlängern und den hund auch mal nur zum Einkaufen mitnehmen und ihm das Auto so als seine kleine Höhle schmackhaft machen.....

Wenn Du mit Deinem Hund clickerst, kannst Du die Übungen auch darüber aufbauen.

Was ihr auf keinen Fall machen solltet (aber ich nehem an, das tut ihr auch ncht), ist irgendeinen Komentar zu dem Verhalten im Auto abzugeben (weder loben, noch bemitleiden, noch schimpfen), das würde nur noch verstärken.

Von der Mitnahme des Hundes im Fußraum des Beifahrers rate ich ab: Wenn ein Verkehrsunfall passiert, könnt ihr den Hund vom Amaturenbrett "abkratzen" (sorry für den krassen Ausdruck, aber viele Leute vergessen, das der Hund keine Chance hat) oder er wird im Fußraum zerquetscht...

Sichert den Hund entweder mit einem Sicherheitsgurt auf der Rücksitzbank ab oder in einer Box im Kofferraum. Wobei meine Erfahrung ist, dass Boxen aus denen heraus der Hund den Besitzer noch sehen kann angenehmer für den Hund sind und ein Dauergefiepe verhindern können.

Liebe Grüße und viel Glück,
Me + der Thai-Bär (auch ein Ausländer aus Thailand)
Thema: Reiseübelkeit


 
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