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Hallo Sonja,
im Prinzip gebe ich Dir Recht. Bei vernünftig sozialisierten Hunden braucht Gewalt auch nur so unterschwellig eingesetzt zu werden, daß man selbst diesen Gewalteinsatz schon gar nicht mehr bemerkt. In der Erziehung eines eigenen Hundes ist man natürlich bemüht, sich möglichst hundgerecht und damit unmißverständlich auszudrücken. Trotzdem können Hunde auch aus schmerzlichen oder anderweitig sehr unangenehmen Erfahrungen lernen, die vorangegangene Situation zu meiden. Auf den richtigen Moment kommt es dabei an.
In Bezug auf die Härte, die auf manchen SV-Plätzen gefordert wird, kann ich Dir nur zustimmen. War für mich auch der Grund, mich aus einem entsprechenden Verein zurückzuziehen.
Trotzdem hat der SV-Mann, der so brutal gegen den Rotti vorging, Erfolg gehabt. Nochmal zur Situation: Der eigene Besitzer - mal wieder durch den Hund verletzt -, hatte nur noch einen Wunsch: Die Bestie loswerden. Hätte die letzte Attacke einen Fremden getroffen, wäre der Hund von Gerichts wegen eingeschläfert worden.
Welches Vorgehen hättest Du von einem SV-Mann, der den Tag über LKWs fährt oder ich weiß nicht welchem Beruf nachgeht, denn erwartet?
Dieses Tier hätte auch studierte Experten vor Probleme gestellt!
Grüße
Gudrun
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