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Hallo Troy!
Vergessen wir mal im Sinne der sachlich nützlichen Diskussion die Erörterung meines Geisteszustands. Das interessiert sicher keinen - am wenigstens mich!
Zu Deiner abschließenden Frage: aus Sabine Schilderung der Ereignisse ergibt sich für mich logisch, daß sie überreagiert hat. Ein Hund, der als bekannt aggressiv bezeichnet wird und sich dann von einem Fußtritt - mit welchem Schuhwerk auch immer - sofort in die Flucht schlagen läßt ist nach meiner Erfahrung kein komplett verhaltensgestörter Beißer und hätte sich auch ohne den Einsatz von solch unkalkulierbaren Mitteln in die Flucht schlagen lassen. Es hätte sicher gereicht diesen Hund z. B. anzuschreien und ihm den Weg zu den eigenen Hunden zu versperren.
Ganz abgesehen von der Gefährdung, der sich Sabine selbst ausgesetzt hat, wenn sie eben tatsächlich an einen verhaltensgestörten Hund geraten wäre, der sie nach dem Tritt angegriffen hätte, find ich es unbedacht und unverantwortlich von den Kommentatoren dieses zweifelhafte Vorgehen so undifferenziert auch noch zu unterstützen. Wie schnell fühlen sich die vielen unsicheren HundehalterInnen, von denen sich diesbezüglich hier schon einige zu Wort gemeldet haben, animiert auf halterlos kläffend auf sie zu rennende Hunde gleich einzutreten? Diese Schlußfolgerung wollte ich in aller Deutlichkeit in Frage stellen.
In Sabines Beispiel halte ich es für »verzeihlich« wie sie vorgegangen ist, weil sie in jedem Fall vermeiden mußte, daß ihr Listenhund ohne Maulkorb in irgendeine Form von Auseinandersetzung verwickelt worden wäre.
Erkennst Du nun, worauf ich hinaus wollte: tolerierbarer Einzelfall vs. undifferenzierter Zustimmung?
Es ist nicht mein Anliegen eine generelle Empfehlung für das Verhalten bei solch einer Hundebegegnung vom Turm zu blasen. Wenn ich dazu überhaupt etwas aussagen möchte dann nur, daß man nach meiner Erfahrung am Besten fährt, bzw. mit den geringsten Eskalationen rechnen muß, wenn man gleiche Bedingungen (Anleinen oder Ableinen) schafft und die Hunde möglichst wenig beachtet, wenn sie sich »abchecken«.
Ich hoffe, diese Aussagen helfen weiter.
Gruß, Volker B.
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