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Hallo Leute!
Vorwegschicken will ich, daß meine Kraft und das Durchhaltevermögen nicht mal für die Hälfte aller Beiträge zu diesem neuen Versuch einer Futterphilosophie-Diskussion gereicht hat. Ich habe natürlich die Beiträge meiner »speziellen Freunde«, und noch einige drumherum gelesen.
Mein Eindruck hier, und aus den vergangenen Diskussionen, die ich noch mit mehr Aufmerksamkeit gelesen habe, ist, daß Hundefütterung eine Glaubensfrage ist.
Wohl nur Einzelne (darf ich schreiben »niemand«?) sind in der Lage bei der Auswahl der Zutaten zu der Ernährung des Hundes keinen Angaben Dritter trauen zu müssen, weil Sie Anfang bis Ende alles sebst erzeugen, bzw. ein ausgezeichnetes Labor, und die Zeit und Kenntnis dies zu benutzen, zu Hause haben.
Ich fasse es einfach mal so zusammen: die Einen haben ein besseres Gefühl, wenn sie durch eigene Auswahl von einzelnen Bestandteilen eingreifen und die Zusammensetzung selbst bestimmen können. Die Anderen sind damit zufrieden, wenn sie sich auf die verschiedentlich geprüften Eigenschaften eines Fertigfutters verlassen können.
Mal abgesehen davon, daß ich einen Schlachter/Fleischgroßhändler nie mehr Vertrauen entgegen bringen würde als einem Fertigfutterhersteller wäre ich dann wieder ein aufmerksamer Leser von Futterkritik, wenn mal etwas Greifbares vorgebracht würde. Die Behauptungen der Art, nur wegen unzureichender gesetzlicher Bestimmungen würde automatisch in D. ungeeigneter Müll im Hundefutter verarbeitet locken mich nicht mehr hinter dem Ofen hervor.
Also, Futterindustriekritiker, bringt doch mal was »mit Fleisch dran« gegen diese Produkte vor: konkrete Untersuchungen mit Meßwerten, Erläuterung der Verfahren und Name der ausführenden Institution. Oder zusammenfassende Artikel von Fachleuten, bei denen deren Daten und Quellen erkennbar sind. DAS würde mich wirklich interessieren!
Gruß, Volker B.
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