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Das ist auch meine Meinung. Ich habe mir da heute nochmal ausgiebig Gedanken drüber gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es doch auch Tierheime gibt, die das so machen, wie ich die Hilfe angeboten habe. Sonst wäre ich da vielleicht nie drauf gekommen ;o)
Der Satz der mir am meisten aufgestossen ist, war halt der, dass die neuen Besitzer halt sehen müssen wie sie mit dem Hund zurecht kommen. Stimmt ja auch, aber ist ein gepflegter Hund, dessen Eigenheiten man kennt und der zumindest eine Erziehung zum braven Hausgenossen hat, nicht viel leichter vermittelbar? Selbst wenn man so kleine Tricks mit dem Hund geübt oder ihm einen Kosenamen gegeben hat, kann man das doch seinen neuen Leuten mit auf den Weg geben. Das wäre doch ein Halt, den der Hund mitnehmen kann. (Ich weiss noch sehr gut, wie sich einer unserer "gebraucht" gekauften Hunde gefreut hat, als ich durch einen Zufall seinen Kosenamen gefunden hatte.)
Auch was die Welpen anbetrifft ist das für mich nicht nachvollziehbar. Welpen, die nur auf Artgenossen geprägt werden, können später massive Probleme haben sich in ihr neues "Rudel" zu integrieren. Solche Hunde, die evtl. noch Hundesport mit ihren Leuten machen sollen, können ein recht guten Grundgehorsam entwickeln, werden sich aber nie so an ihren Menschen binden, wie ein ordentlich sozialisierter Welpe. Der Artgenosse wird immer wichtiger sein als der Mensch.
Haben diese Hunde es nicht verdient den bestmöglichen Start in ein "neues" Leben zu haben? Und haben die Leute nicht viel mehr Freude an dem Hund, wenn sie sich gut beraten fühlen und schon eine Grundlage haben, wie sie mit ihrem neuen Freund umgehen können?
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