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Hallo Sabine,
du schreibst:
Übrigens halte ich nix von dem Tip mit dem Knochen, denn der Schuß kann schwer nach hinten losgehen und sich das bisherige "nur bellen" auch in Agression umwandeln, weil er seinen Knochen verteidigen will.
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Das kann schon stimmen, trotzdem glaube ich, dass es für uns eine gute Idee war. Mein Hund bellt nämlich, weil er Angst vor den anderen Hunden hat. Daher finde ich es nicht falsch, wenn er mit Hilfe des Knochens lernt, mit anderen Hunden etwas Positives zu verbinden.
Anfangs konnte er in seiner Aufregung auf dem Knochen herumbeißen, was ihn sehr beruhigt hat. Inzwischen kann ich ihn damit (wenn ich ihn in der Hand halte) gut auf mich fixieren, sodass er sich nicht weiter in seine Hysterie hineinsteigert. Und da ja ich den Knochen in er Hand halte, und er ihn erst bekommt, wenn er ohne Kläfferei an dem anderen vorbeigegangen ist, hat er nichts zu verteidigen, oder?
zusätzlich sagst du:
Außerdem ist damit nicht an dem wirklichen Problem gearbeitet worden.
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Ich verstehe den Unterschied nicht ganz. Warum arbeitest du "an dem wirklichen Problem", wenn du, sobald der Hund bellt, in die andere Richtung "Fuß" marschierst? Was sagst du dem Hund damit?
Wenn ich das mit meinem Hund machen würde, hätte er mit seinem Bellen genau das erreicht, was er wollte, nämlich sich schnellstens vom anderen Hund zu entfernen. Damit habe ich aber noch lange nicht sein Problem (nämlich die Angst) gelöst.
Leider bin ich kein Verhaltensforscher, also klär mich bitte auf, falls ich irgendwie falsch denke.
Liebe Grüße, Babsi
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