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Hallo Petra,
vor 12 J., als Gladess noch jung war, standen wir in der Eifel vor schönen wilden Himbeeren: Rosa, reif, meist ohne Made. Da haben wir uns bedient. Gladess schaute erst nur neugierig zu, bemerkte dann aber, daß es da wohl was zu essen gäbe und schaute mich mit jenem unwiderstehlichen Blick an... Na ja, ich pflückte also für sie mit - mir ein Händchen voll, ihr ein Händchen voll usw. Sie beobachtete, was ich tat, und schließlich pflückte sie mit. Ein paar Kratzer auf der Nase war's ihr wert. Seit dem pflückt sie immer mit: Himbeeren, Brombeeren, Walderdbeeren u. Blaubeeren (vorsicht Fuchsbandwurm!).
Als ich diesen Sommer Früchte im Garten einsammelte, pflückte sie auch Johannisbeeren, Stachelbeeren (!), Friesische Korinthen und Sauerkirschen (die frißt sie mit Stein!). Bei den Sauerkirschen bin ich im Vorteil: Die meisten Kirschen hängen so hoch, daß ich meine hohe Alu-Leiter aufstelle. Um die Früchte der (niedrigen) Sträucher haben wir ein regelrechtes Wettpflücken veranstaltet. Ach ja, ich hatte auch Erdbeeren im Garten - wer hat die wohl geerntet?
Aron habe ich noch nicht verraten, wie das geht. Er wartet bislang brav auf das, was ich ihm reiche. Ist mir persönlich - auch ich bin ein Egoist! - sympathischer, als demnächst vor lauter Pflück-Konkurrenz garnichts eigenes mehr in den Obstsalat zu bekommen...
Das ist übrigens die einzige Form, in der ich Zucker in der Nahrung meiner Hunde dulde!
Grüße
Gudrun
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