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11.12.00 -- Gaby Fornari

Ein Tag im Landtag von NRW-Kämpfen für unsere Hunde
















http://www.1astc.de/



10.NOVEMBER 2000

Ein Tag im Landtag von NRW - Kaempfen fuer unsere Hunde

Von Christine Moeller

Das am 18.11.2000 stattgefundene Symposium der IG Mensch und Hund, an
der auch Hartmut Schwarz, Martin Poettgen und meine Wenigkeit als
Vertreter des 1.ASTC teilnahmen, bescheerte uns zwei Einladungen in den
Duesseldorfer Landtag, um dort unsere Strategie zum Thema "Eindaemmung
gefaehrlicher Hunde OHNE Rasselisten" zu erlaeutern. Am 08.12.2000 um
10.00 Uhr war es soweit: unseren ersten Termin hatten wir bei der
SPD-Abgeordneten Irmgard Schmid. Frau Schmid ist die Sprecherin ihrer
Partei hinsichtlich der Thematik Landwirtschaft, Umwelt und Ernaehrung.
Martin Poettgen erklaerte Frau Schmid ausfuehrlich und sehr plastisch
anhand ein Multimedia-Praesentation das die Loesung des Problems in
der Verpflichtung der Halter zur Ausbildung der Hunde liegt.
Diesbezueglich ist der ASTC in der Vergangenheit als relativ kleiner
Zuchtverband - mit dem besonderen Ziel der Gesundheit und Ausbildung von
AmStaffs - von den beiden anderen "Clubs" immer etwas belaechelt
worden. Hartmut Schwarz erlaeuterte die Herkunft der Rasse und gab
anschaulich Auskunft ueber die Methodik der Ausbildung und das
Verhalten der Hunde. Sehr beeindruckt zeigte sich Frau Schmid von der
geringen Welpenzahl innerhalb des ASTC. Hier hatte von 1998 zu 1999
praktisch eine Halbierung 108:58 stattgefunden. Aehnlich war ja auch
die Gesamtentwicklung der Welpenzahl von Staffords im VDH: 1999 nur noch
488 Welpen, ebenfalls fast eine Halbierung zu 1998. Sie stimmte mit uns
ueberein, dass diese Welpenzahl insbesondere die geringe im ASTC -
nicht verantwortlich sind fuer die derzeit vorhandene Problematik. Im
Ergebnis zeigte uns Frau Schmid einen moeglichen Loesungsweg auf, um
die unseren AmStaff in Deutschland nicht ganz aussterben zu lassen: die
Erhaltung einer gesunden, wenn auch eingeschraenkten Zucht unter
strengen Auflagen koennte moeglicherweise auch auf Bundesebene als
uebergeordnetes und berechtigtes Interesse gewertet werden. Zum
Abschluss uebergaben wir Frau Schmid noch zwei unserer
Ausbildungsvideos, sowie eine Praesentationsmappe. Um 11.15 hatten wir
unseren Termin mit Peter Biesenbach von der CDU. Herr Biesenbach ist der
rechtspolitische Sprecher seiner Partei im Landtag und ausserdem
zustaendig fuer das Zusammentragen moeglicher Loesungsansaetze
einer Landeshundeverordnung OHNE Rasselisten, aber mit praeventiver
Wirkung. Wiederum erklaerten wir die Loesung des Problems an der Hand
zu haben: eben mit der Ausbildung!!! Die Auflage einer nachweisbaren
Ausbildung ist fuer viele verantwortungslose Hundehalter eine so
grosse Huerde, dass diese automatisch von bestimmten Hundegroessen
ferngehalten wuerden. Probleme sah Herr Biesenbach allerdings noch im
Vollzug dieser Massnahme. Wer soll die Kontrolle der Ausbildung und der
Pruefungen uebernehmen?? Wie soll der geforderte Ausbildungsstand
sein?? Hier verwiesen wir auf die Anforderungen einer
Begleithundepruefung oder des Team-Tests. Wie Frau Schmid zeigte sich
auch Herr Biesenbach erstaunt ueber die Entwicklung der geringen
Welpenzahlen innerhalb des ASTC und des VDH. Er versprach uns, den
Kontakt nach Berlin herzustellen, um unsere Loesung auch auf
Bundesebene vorstellen zu koennen. Herr Biesenbach bekam ebenfalls zwei
Videos und eine Praesentationsmappe ausgehaendigt. Insgesamt zeigten
sich beide Abgeordnete sehr angetan und ueberrascht von der Art der
Ausbildung innerhalb des ASTC.




  11.12.00Ein Tag im Landtag von NRW-Kämpfen für unsere Hunde   Gaby Fornari  


 
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