RE: Zerstörungswut 2

Hallo Anja,

das Problem kommt mir doch sehr bekannt vor. Da ich dazu schon mal was auf meine Homepage gestellt hatte, kopiere ich dir hier mal den Text rein, vielleicht hilft er dir weiter, kannst mir auch gerne ne Mail schicken, wenn Du noch Fragen hast (pitbullundco@web.de)

Hier der Text:Ich kann Euch sagen, an dem Thema bin ich fast verzweifelt. Ronja machte überhaupt keine Probleme. Aber der Spike, der ja eigentlich nie alleine ist, da er ja die Ronja hat, hat nur Mist gemacht.

Was habe ich vorher über die Leute gelästert, die mir empfohlen hatten, ich solle mir einen Zimmerkäfig kaufen. +#8220;Ich tue doch keinen Hund in einen Käfig.+#8221; Später habe ich mir oft gewünscht, ich hätte Spike daran gewöhnt, nur für kurze Zeiträume natürlich, aber es hätte mir jede Menge Streß und Geld erspart.

Spike hat nämlich in schöner Regelmäßigkeit seine Umgebung zerlegt. Er hat sich nie dabei erwischen lassen, was es natürlich unmöglich machte, ihn zu bestrafen. Wobei ich sagen muß, daß mir schon mal je nach Grad der Zerstörung, die Nerven durchgegangen sind und ich ihn angebrüllt habe.

Angefangen von Korb auffressen, was nicht so schlimm war, über Türrahmen anfressen, sämtliche Sachen von den Wänden holen (einschließlich meiner Marionettensammlung) bis hin zum kompletten Teppichboden zerlegen in der Diele.

Als dies der Fall war, habe ich die Wohnungstür direkt wieder zu gemacht und bin erst einmal noch eine Runde um den Block gelaufen, sonst hätte ich den Hund verprügelt (was ich noch nie getan habe).

Ich war wirklich mit den Nerven am Ende. Nichts was ich ausprobiert habe, hat geholfen. Weder ihn einsperren, noch alle Türen auflassen. Auch das Weggehen und leise zurück schleichen, um ihn mal zu erwischen; er hat es gemerkt.

Erst der Rat eines Bekannten hat mir geholfen. Spike ist der Typ Hund, der einem überallhin nachlief. Wo Frauchen war, mußte auch Spike sein. Dies mußte ich, so schwer es mir auch fiel, abstellen.

Also mußte er, auch wenn ich Zuhause war, zwischen durch, erst nur ein paar Minuten, dann immer länger, auf seinen Platz. Und dies mußte ich konsequent durchführen. Auch die Tür zu dem Zimmer indem ich mich aufhielt, wurde öfter geschlossen. Die Zeiträume habe ich mit der Zeit verlängert und ich muß sagen, wir haben es geschafft. Zusätzlich habe ich mir angewöhnt, den Hunden ein Leckerchen zu geben, wenn ich Nachhause komme. Toi, toi, toi seit fast einem Jahr kann ich ohne die Panik, +#8220;was hat er jetzt wieder angestellt+#8221;, nach hause kommen.

Übrigens, nicht das Einer denkt, die Hunde müßten Stundenlang alleine bleiben. Es handelte sich nur um kurze Zeitspannen. Und genug Auslauf, um sich auszutoben, hat er auch.
Hoffe dir hilft mein Erfahrungsbericht
viele Grüße
sabine

Thema: Zerstörungswut 2

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