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Hi Reiner,
ich glaube schon, Dich verstehen zu können.
Ähnliche Gedanken schossen mich auch durch den Kopf, als ich diverse Bücher las..
Meine größte Angst bei all der Erziehung war tatsächlich, Monty's Psyche aufgrund meiner Erziehung , zu zerstören. Ihn zu meinem Werkzeug zu machen, daß er nur noch funktionieren würden und nicht mehr Hund sei.
Von daher hatte er eine recht unbeschwerte Kindheit :-) mit gerade mal den üblichen Grundkommandos und wenn ich ihn aus dem Spiel abrief und er nicht kam... gut, dann dachte ich bei mir.. naja ich würde auch nicht aufhören zu spielen, nur weil da die "Alte" meint mich mal rufen zu müssen :-)
Meine Einstellung änderte sich schlagartig, als Monty in die Pupertät kam und anfing zu rüpeln, sich gegen Artgenossen zu behaupten etc.
Zum Glück fand ich einen Trainer, der als das, was ich schon für Aggression und mittelschwere Verhaltensstörung hielt, total normal *g* fand und fragte mich nur, warum ich damit ein Problem hätte ??
Gut, so entspannte ich mich deutlich mit der Einsicht, einen völlig normalen Hund zu haben, vertiefte allerdings etwas die Erziehung, was uns Beiden aber sichtlich viel Spaß machte.
Ich werde durch dieses ganze, na... dominiert Dein Hund Dich da wirklich nicht,gehst Du wirklich immer zuerst durch die Tür, darf er auf erhöhten Plätzen liegen etc. etc. deutlich verunsichert und es war mir ehrlich gesagt auch einfach zu nervig , ständig darauf zu achten, ob Monty nicht ja die Treppe vor mir hochging.
Nun muß ich dazu sagen, daß Monty absolut keinerlei Dominanzverhalten an den Tag legt, er ist das absolute Mittelmaß aller Dinge.
Beobachte ich Monty und z.B. seine Freundin Emma 8 Monate alte Hündin, dann gibt es einfach diese "wortlose" Grenzen, die absolut ausnahmslos eingehalten werden unter den Beiden.
Emma würde niemals einfallen z.B. vor Monty durch eine Tür zu gehen, vor ihm zu fressen etc.
Sie rennt zur Tür, bleibt vor dieser sitzen und wartet bis Monty kommt. Monty hat ihr niemals "deutlich"gezeigt, daß sich das so gehört, es passierte einfach.
Lange REde kein Sinn, ich denke mal wenn wir uns einfach ein wenig mit der "Denk und Verhaltensweise" des Hundes beschäftigen, können wir ihre Seelen gar nicht zerstören..
guck Dir Deinen Wauz an , dann weißt Du sicher ob er glücklich ist..
Liebe Grüße Mary
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