|
|
Hallo Katrin,
sicherlich hat der Vater seine Aufsichtspflicht verletzt. Heutzutage sollte auch der "dümmste" wissen , dass man nicht einfach auf einen fremden Hund zugeht bzw. ihn anfasst.
Ich denke aber, der Hundebesitzer hat genauso viel Schuld oder auch sogar mehr wie der Vater des Kindes.
Wenn man seinen Hund in der Öffentlichkeit vor einem Geschäft anleint und alleine lässt, dann muß man sich sicher sein, dass der Hund niemanden beißt, der ihm zu nahe kommt.
Vielleicht war der Vater auch nur gutgläubig und dachte, das ist sicher einer von den guten, sozialisierten Hunden.
Man kann ja fragen ,wen man will - jeder hat einen guten, sozialisierten Hund -
Fakt ist :
Wer hat den Hund angeleint und alleine gelassen.
Wer muß am ehesten wissen, ob ein Hund beißt, wenn er in die Enge getrieben wird.
WIR, die Hundebesitzer sind in erster Linie dafür verantwortlich, wenn unser Hund jemanden in der Öffentlichkeit verletzt,
und wenn wir dafür nicht sorgen können, wird man uns dafür umsomehr hassen.
Ich denke, es ist zu einfach, nach so einem Vorfall, die Schuld bei dem anderen zu suchen.
Das sind genau diese Vorfälle, die Hundehasser gegen uns verwenden!
Wer einen Hund hält, muß auch ganz konsequent die Verantwortung übernehmen.
ohne WENN und ABER !
Das ist die Meinung eines Hundebesitzer, der schon mal gebissen wurde.
Gruß Reiner
|
