|
|
Hallo Maja, Diese Aufforderung war ein Fehler, denn ich koennte ein Buch schreiben ueber unsere beiden Ridgies. Also vielleicht kann man es als "Fortsetzungsgeschichte" gestalten. Shaka (voller Name Shaka Zulu XI.) nach dem Zulu Haeuptling, der gegen die Englaender gekaempft hat , wird im August vier Jahre alt, Nandi (geschichtlich war das die Mutter von dem richtigen Shaka) wird naechsten Monat 3 Jahre alt. Shaka ist wahnsinnig anhaenglich, besonders haengt er an mit (Muttersoehnchen). Er kann es nicht ertragen, alleine zu sein und folgt mir ueberallhin. Auch jetzt, wenn ich am Computer sitze, liegt er bei mir. Er ist sehr verspielt. Sein absolutes Lieblingsspiel: den Lichtstrahl einer Taschenlampe jagen, oder im Sommer Lichtreflexe von einem Spiegel. Ausserdem liebt er weiche Quietschtiere, fuer die laesst er sogar einen Kauknochen liegen. Er hoert sehr gut, obwohl er ausser, Sitz, Platz, Komm und auf den Ruecken legen, keine besonderen Tricks kann.
Nandi ist ein bisschen ein Sorgenkind, obwohl sie ausgesprochen lieb sein kann, besonders zu den Katzen. Filou, der Kater ist ihr Liebling und er laesst sich von ihr auch ausgiebig beschnuppern und ablecken. Bei Nandi hat es lange gedauert, bis sie sauber war, das Kommando :Komm, hat sie als :Renn weg und krieg mich doch, interpretiert. Und sie ist ein totaler Terrorist anderen Hunden gegenueber, besonders wenn sie an der Leine ist. Dann bellt sie wie verrueckt und schnappt nach anderen Hunden. Ausserdem hat sie panische Angst vor kleinen Kindern (sie hat einmal schlechte Erfahrungen gemacht, als Kinder sie von einer Bruecke gestossen haben). Und schliesslich ist sie ziemlich gegen alles allergisch (Hautausschlag am Bauch, wogegen ich ihr einmal die Woche eine Immunisierungsspritze gebe). Und, sie ist auch viel unabhaengiger, als Shaka. Sie kann bis zu 2 Stunden alleine im Garten sein und die Eichhoernchen verbellen, ein Loch buddeln, oder sonst irgendeinen Bloedsinn verzapfen. Shaka haelt das keine halbe Stunde aus, dann sucht er mich wieder und will bei mir bleiben. Eigentlich ist diese Unabhaengigkeit recht ungewoehnlich fuer eine Huendin.
Ich sehe nun zu, dass ich sie so oft wie moeglich mit anderen Hunden zusammenbringe und ihre Aggressivitaet hat sich schon wesentlich gebessert. Ich habe festgestellt, dass es etwas mit ihrem Beschuetzerinstikt zu tum haben muss. Denn sie wird meistens dann aggressiv und schnappt, wenn ein anderer Hund mir oder meinem Mann zu nahe kommt. Wenn der andere Hund weiter weg ist, dann spielt sie mit ihm und es gibt keine Probleme. So, das war Teil 1 der Ridgie-Beschreibung. Wie ist denn Dein Rambo so? Ich habe uebrigens Bekannte, die auch zwei Ridgies haben und wir treffen uns oefters zusammen mit anderen Hunden. Da gehts immer rund, aber davon naechstes Mal.
Viele Gruesse, Heike mit Shaka und Nandi
|
