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Hallo,
Für die Leute, die behaupten, daß das alles ja nicht so schlimm ist, habe ich eine Geschichte, die vielleicht nicht unbedingt schlimmer ist, als das was dem "Hamburger" passiert ist, aber hoffentlich noch mehr zum Denken anregt.
In Deutschland gibt es etwa 1500 Blinde, die zusammen mit ihrem Führhund durch's Leben gehen. Sie sind auf die Hilfe der Hunde wirklich angewiesen. Den Weg müssen sie zwar selbst kennen, der Hund führt sie jedoch sicher um Hindernisse herum, zeigt ihnen Ampeln, Eingänge und Straßenübergänge. Ein älterer Herr ist einer von ihnen. Er hat eine Labrador-Hündin, die ihn bis vor Kurzem mit ihrer Hilfe das Leben sehr erleichtert hat. Die Hündin ist blond, freundlich zu Allem und Jedem und hat keiner Menschen- oder Hundeseele was zu Leide getan.
Vor einigen Wochen sind die Beiden überfallen wurden. Der blinde ältere Herr und sein Hund wurden gleichermaßen häftig geschlagen und getreten. Der Mann lag längere Zeit im Krankenhaus und der Hund ist aufgrund des Schocks bis heute arbeitsunfähig.
Die Geschichte bedarf meiner Meinung nach keinen Kommentar. Ich kenne den Herren und weiß, daß nichts übertrieben oder aufgebauscht worden ist, wie einige hier behaupten. Man kann zwar vor Allem seine Augen verschließen, aber ist man dann noch menschlich? Macht man sich nicht mitschuldig an dem unsagbaren Elend?
Viele Grüße
Alice
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