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Hallo Heike,
Du fragst nach erster Hilfe bei einem Magendreher. Zunächst muß man sicher sein, daß die Diagnose stimmt. Klopfe Deinen Hund auf den Brustkorb, klingt etwas hohl, richtig? Jetzt klopfe an die Flanken, klingt ganz anders, auch richtig? Wenn der Hund "dicker" wird und es an den Flanken genauso hohl klingt, wie am Brustkorb, dann hat sich bereits eine Menge Gas entwickelt, das nicht entweichen kann. (Die restlichen Symptome schaue bitte in einem Buch nach.) Der Hund stirbt normalerweise an einem Kreislaufkollaps. Die Kanüle (die es ja steril verpackt gibt) wird nun im Bereich des Hinterleibes durch das Fell bis hin den Magen gestoßen (einige cm), dann kann das Gas durch sie entweichen und der Kreislauf wird entlastet.
Ich hoffe Du wirst es nie brauche. Ich hatte bei Mirko, einem Dobermann- Mischling immer Befürchtungen, da er stets nach dem Fressen anfing zu toben. Inzwischen weiß ich, daß rassespezifisch Dobis kaum zu Magendrehern neigen.
viele Grüße von Martin + Mirko
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