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13.04.97 --
Conny_V
Gruß aus KL
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Hallo Heike, habe Deine e-mail-Konversation verfolgt. Für die europäische Denkungsart ist es sicherlich undenkbar, daß Katzen die Krallen gezogen werden. Auch mir sträuben sich die Haare, wenn ich so etwas höre. Für mich ist das gleichbedeutend mit kupierten Ohren und Schwänzen (obwohl es hierbei sicherlich Fälle gibt, wo man es begründen kann). Da kann man ja noch froh sein, daß die Hunde bellen dürfen - ich hbe vor kurzem gelesen, daß den Hunden in Asiens Städten die Stimmbänder durchgeschnitten werden, damit sie keinen Radau machen können. Von Crateshabe ich im amerikanischen Internet auch schon viel gelesen. Als reine Erziehungsmaßnahme für Stubenreinheit bzw. ängstliche Hunde kann ich mich evtl. damit anfreunden, als "Aufbewahrungsort" erscheinen sie mir jedoch denkbar ungeeignet. Das Leben eines "Garagenhundes" erscheint mir auch "a real dogslife" zu sein. Mein Mann und ich haben für vier Jahre in Westafrika gewohnt und haben dort auch einen Ridgeback unser eigen nennen können. Einen lieberen, geduldigeren und anhänglicheren Hund habe ich nicht wieder gehabt. Leider wurde er während unserer Abwesenheit vergiftet - er war nämlich auch ein sehr guter Wachhund. Seit gut sechs Monaten teilt eine australische Schäfer- hündig mit uns Haus und Hof. Wir haben sie auf Umwegen aus dem amerikanischen "Tierheim" bekommen, wo sie eingeschläfert werden sollte. Grund? Sie sei zu schüchtern und könne Männer nicht leiden. Wir haben das in keiner Weise feststellen können. Außerdem besteht unsere Familie aus zwei erwachsenen Töchtern, zwei Meerschweinchen, einem Zwerghasen und zwei Katzen (1 roter 13jähriger Hauskater und eine 5jährige Siamkatze). In kürze werden wir noch einen Problemhund aus dem Tierheim aufnehmen (6jähriger Dobermannrüde). Wenn es nach mir ginge, wäre unsere Gemeinschaft immer noch nicht komplett. Aber ich glaube, dann müßten wir anbauen. Viele Grüße aus Kaiserslautern Conny
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