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Also die Situation war Folgende: Ich hab' den Hund wie immer vor dem Geschäft an dem dafür vorgesehenen Haken angeleint. An diesem Tag stand ein Regal mit Topfblumen dicht daneben, so daß man den Hund vom Eingang des Geschäftes aus nicht gleich sehen konnte. Aus dieser Richtung kam auch der Junge, der gebissen wurde. Ich habe den Vorfall nicht selbst gesehen, weiß nur, was der Junge bzw. seine Mutter gesagt haben. Demnach hat sich der Hund ohne Vorwarnung auf ihn gestürzt und ihn am Po erwischt. Die Jeans hatte ein Loch und die Wunde mußte ärztlich versorgt werden. Angeblich hat der Hund erst nach mehreren Schlägen auf den Kopf losgelassen.
An diesem Tag hingen einige Jugendliche vor dem Geschäft 'rum, ich weiß nicht, ob die den Hund geärgert haben, aber selbst wenn, er darf trotzdem nicht beißen!
Er hatte bis dahin keine schlechten Erfahrungen mit Kindern oder Jugendlichen gemacht. Die Freunde meiner Kinder (9,12,14) gehören zum erweiterten Rudel und auch mit Nachbarskindern gab's bisher keine Probleme.
Die Aussage "erhöhter Schutztrieb" stammt vom Leiter der Hundestaffel am Flughafen München. Er ist auch Vorsitzender der Rettungshundestaffel Isar und dort machten wir den Erziehungskurs. Er kennt also den Hund. Ich mag da allerdings aus anderen Gründen nicht mehr hingehen.
Der Hund ist wirklich nur aggressiv, wenn er allein wo angeleint oder eingesperrt ist (nach dem Kastrieren hat er die Helferin angeknurrt, die ihn aus dem Käfig holen wollte).
So, jetzt wisst Ihr mehr, ich hoffe das reicht?
Servus,
Inge
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