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Hallo, alle miteinander!
Es ist toll, daß es zu Claudias Fragen so viele einfühlsame Hinweise gab, und viele positive Erfahrungen mit Hunden aus dem Tierheim beschrieben wurden. Das macht Mut!
Bedenklich, ja letzlich sogar gefährlich finde ich es aber, daß in keiner der Antworten auch nur erwogen wurde, daß sich der Hund durch seinen Aufenthalt im Tierheim »selbstständig« gemacht haben könnte, also keine Autorität über sich duldet und sich durchsetzen will, wenn ihm was nicht passt. Wenn man totale Hundeanfängern, als die sich Claudia und ihr Mann beschrieben haben, nicht auf diese Gefahr hinweist trägt man Mitverantwortung daran, wenn dieser arme Hund nach einer was-weiß-ich-wie langen Zeit der totalen Schonung (Eingewöhnung) dann auf Gehorsam und Unterordnung umgestellt werden soll und dies natürlich nicht akzeptiert, als nicht beherrschbar wieder ins Tierheim zurück muß (im besten Fall; was als renitent eingestuften Hunden augenblicklich sonst droht brauche ich nicht zu schreiben, oder?). Vielleicht kann sich dazu noch einmal jemand äußern.
Es gab verschiedene Beiträge, die darauf hingewiesen haben, daß man einem relativ alten Hund sehr wohl noch das Spielen »beibringen« kann. Das ist eine gute und wichtige Ergänzung zu meiner Aussage, steht aber nicht mit ihr im Widerspruch. Rein verhaltenswissenschaftlich gesehen habe ich noch keine andere als die von mir gemachte Aussage gelesen. Aber stellen wir uns das doch mal vor: es muß schon eine sehr extreme Hundekindheit sein, in der ein Welpe überhaupt nicht spielen kann/darf. So gesehen ist es wahrscheinlicher, daß ein Hund, der aus dem Tierheim, und vorher aus schlechten Verhältnissen kam, das Spielen nur »vergessen« hat. Ihn daran zu erinnern ist, wie die Beispiele zeigen, sicher erfolgreich möglich.
Die Tipps zu den Ursachen von Moritz´ Verhalten bei der Fütterung sind klasse! Es ist so einleuchtend, und ich wäre trotzdem nicht drauf gekommen. Ich bin überzeugt, daß darauf bezogen Moritz leicht geholfen werden kann.
Ich drücke die Daumen für Moritz und seine neue Familie.
Gruß, Volker B.
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