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Hallo Alice!
Mir ist aufgefallen, daß es zum Thema Kastration überraschend einhellige Äußerungen aus dem Kreise der Experten gibt. Alle raten von einer Kastration ab, wenn es nicht ernsthafte Idikationen gibt, wie z. B. Hypersexualität bei Rüden.
Ebenfalls interessant ist, daß von dieser Seite auch nahezu übereinstimmend die Ansicht vertreten wird, eine Kastration hätte bei Hündinnen weniger problematische Auswirkungen als bei Rüden, obwohl der operative Eingriff sehr viel schwerwiegender ist.
Ich würde diese Beobachtung meinerseits gerne sofort mit der Angabe von Quellen unterstreichen, aber das muß, wenn es überhaupt nötig wird, noch etwas warten, weil ich auf Deine fragwürdige Ansicht sofort reagieren wollte.
Eine weitere Aussage zum Thema Kastration: bei Rüden ist die Erfahrung der Mediziner die, daß mit zunehmendem Alter, welches der Hund bei der Kastration erreicht hat, eine Verhaltensänderung, trotz der »gewonnenen« Zeugungsunfähigkeit nicht mehr eintritt. Im Zweifelsfall geht der Schnitt also »ins Leere«.
Wie bei jeder Operation sehe ich auch im Falle der Kastration der Tiere die Sache so: es wird nur geschnitten, wenn es unvermeidlich ist. Allem anderen wird mit angepasstem Verhalten der MENSCHEN begegnet.
Ich hoffe, ich bin Deinem Klischee von der Haltung der Männer zur Kastration gerecht geworden.
Gruß, Volker B.
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