Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




15.11.00 -- Inge

RE: Wenn Rüden denken sie seien Robin Hood :-)














Hallihallo!

Wir haben zwei "Gefleckte" - beides Mädchen. Als Nr. 2 kam, war Nr. 1 anderthalb Jahre alt. Von Anfang an haben wir beide Hunde oft getrennt gehalten: Nr. 1 ging mit meinem Mann tagsüber ins Büro (war sie eh so gewohnt), Nr. 2 blieb bei mir zu Hause. Grund: es besteht bei "Rudelhaltung" immer die Gefahr, dass sich der Welpe mehr an den Ersthund als an den Menschen anschließt - was nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Erziehung nicht wünschenswert ist. Darum wird immer geraten, bei Mehrhundehaltung auch viel mit den Hundis getrennt zu unternehmen.

Dies hatte logischerweise zur Folge, dass Nr. 2 von klein auf auch lernte, alleine Kontakte zu anderen Hunden aufzunehmen bzw. damit klar zu kommen. Ich weiß von einem Fall, wo Mutterhündin und Tocher stets zusammen waren. Die Althündin spielte auch stets "Robin Hood" wie Du es nennst. Erfolg: die Junghündin lernte kein normales Sozialverhalten, weil es von der Mutter stets unterbunden wurde. Folge: die Junghündin ist jetzt - als Erwachsene - äußert aggressiv anderen Hunden gegenüber.

Fazit: wenn Monty so besitzergreifend ist, dass er andere Hunde an seine Kumpels nicht ranläßt (also wohl auch nicht an Euren zukünftigen Zweithund), dann solltest Du unbedingt auch viele "Einzelgänge" mit dem Neuzugang machen, also ohne Monty!

Gruß Inge
Thema: Wenn Rüden denken sie seien Robin Hood :-)


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck