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Hallo Alice,
wir sind heute mal mit Jim im Auto hinausgefahren, zum Spazierengehen. Das Autofahren macht ihm nichts aus, solange er seinen Kopf auf meinen Schoß legen kann, aussteigen wollte er jedoch nicht. Als wir ihn dann aus dem Auto gehoben hatten, ging es so einigermaßen, aber sobald uns andere Fußgängen entgegen kamen, reagierte er sehr ängstlich und wollte die Flucht , in Richtung Auto, ergreifen. Ganz besonders fürchtet er sich vor Kindern, obwohl wir selbst zwei haben, mit denen er sich inzwischen recht gut angefreundet hat. Der Züchter war alleinstehend, also nehme ich nicht an, daß Jim dort schlechte Erfahrungen mit Kindern machte. Auf andere Hunde ging er neugierig zu, um aber dann gleich wieder etwas ängstlich Abstand zu nehmen.
Der Tierarzt hat sich Jim schon angeschaut und findet ihn ganz in Ordnung, allerdings kam die Ängstlichkeit dabei auch überhaupt nicht zum Tragen, weil unser Landtierarzt für die Behandlung von Kleintieren ins Haus kommt.
Einen Erfolg gibt es zu berichten; beim gestrigen Vollmond hat Jim zum ersten Mal sein kleines Geschäft am Abend draußen erledigt.
Allerdings setzte er einen Haufen in die Küche und ich überraschte ihn dabei, als er sich gerade daran machen wollte diesen aufzufressen. Hast du Ahnung, was es bedeutet, wenn ein Hund seinen Kot frißt? Ich vermute, das er keine Spuren hinterlassen wollte, aus Angst – aber ich habe ihn nie geschimpft, wenn sowas passiert ist und dies war ja nicht der erste Haufen, der in der Küche landete.
Noch eine Frage zu den Bachblüten; wie kann ich sie ihm denn verabreichen ? Sollte ich sie ihm konzentriert auf die Zunge oder ins Trinkwasser geben ?
Liebe Alice, herzlichen Dank für deine Unterstützung und viele Grüße
Herma
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