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Hallo Moervin !
ich kann mich Sabrina nur anschließen, die Goldakupunktur ist für den Hund wohl einer der schonenden Eingriffe und die dabei notwendige Narkose wohl das größte Risiko bei diesem Eingriff. Und das Narkoserisiko steigt mit dem Alter des Patienten !
Was Du unbedingt bedenken solltest: Die durch die Schmerzen herbeigeführte Schonhaltung kann zu Folgeschäden in anderen Gelenken und in der Wirbelsäule führen, weil diese ja ständig überlastet sind, da sie die Arbeit der kranken Gelenke mitübernehmen müssen. D.h. es könnte sein, daß in ein oder zwei Jahren, nicht nur die Hüfte (die beim gesunden Hund 80% Schub beim Vorwärtslaufen erzeugt !!!) sondern auch andere Gelenke behandelt werden müssen (z.B. goldakupunktiert) und das wird dann noch teurer, vom fortgeschrittenen Alter und der Qual der Schmerzen (und der bis dahin angefallenen Kosten für diverse Mittelchen) bis dahin mal ganz abgesehen.
Deinem Hund zuliebe solltest Du einen Gelenksspezialisten aufsuchen und Dich umfassen beraten lassen - eine Beratung kostet nicht gleich die Welt. Ich sage das deswegen so eindringlich, weil auch ich mit einem Besuch bei einem Spezialisten zu lange zugewartet habe in dem Glauben, mein derzeitiger TA macht das schon.
Außerdem würde mich interessieren, ob vor der Gabe von Anabolika eine entzündungshemmende Therapie stattgefunden hat !? Meines Wissens können Muskeln in entzündeten Bereichen NICHT wachsen, oder weiß da jemand besser Bescheid ?
Viele Grüße
Alex
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