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Hallo!
Ich finde viele der Einzelübungen, z.B. im Test von NRW, ziemlich wenig aussagekräftig. Z.B. werde ich weder pausenlos von Joggern angerempelt, noch umkreisen uns täglich Betrunkene usw. Ich lehne auch den Teil, wo ein Hund außer Sichtweite angebunden werden soll und Menschen dort dichtgedrängt vorbeilaufen ab, weil ich meinen Hund niemals und nirgendwo anbinden würde. Ich stürze mich auch nicht mitsamt Hund ins vorweihnachtliche Einkaufsgewühl, und schon gar nicht, wenn der Hund es nicht gewohnt ist. Als Test fände ich gut : normales Straßenleben (mit Leine, ohne Maulkorb testen), also Radfahrer, an einem Grundstück mit Hund dahinter vorbei, an einem Kindergarten vorbeilaufen, Flohmarktbesuch o.ä. Bei uns fand ein solcher Test statt, indem der Hundebesitzer mit 1 seiner Hund (jeder einzeln) und dem Prüfer zusammen 3/4 Stunde durch die Straßen gelaufen ist. Begegnungen wurden genommen, wie sie kamen und nicht extra provoziert. Das finde ich alltagsgerecht ! Insgesamt finde ich das Zusammenspiel Halter - Hund wichtig, ob der Hund freudig und gerne gehorcht, ob er motiviert und positiv wirkt. Ich finde, jedem Halter und Hund sollte auch das Recht eingeräumt werden, nicht mit jeder möglichen Alltagsbelastung auf Anhieb ohne Reaktion zurechtzukommen. Z.B. hat mein Hund kürzlich zum ersten mal diese Kickboards gesehen und sich ziemlich erschrocken. Auch Rollstuhlfahrern begegnen wir sehr selten und deshalb ist diese Situation für ihn ungewöhnlich. Aber dafür habe ich ihn ja schließlich auch an der Leine. Als nichtbestanden würde ich bewerten, wenn ein Halter seinen hochgradig aggressiven Hund nur mühsam und mit körperlicher Kraft unter Kontrolle hatlten kann (z.B. bei anderen Hunebegegnungen). aber enn ein Hund etwas grummelt und mühelos mit Spielzeug o.ä. abgelenkt werden kann, finde ich das völlig o.k. Viele Grüße, Amelie
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