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30.10.00 -- Gina

RE: Kampfhunde in München / die andere Seite














Aus der SZ vom 30.10.00
http://szonnet.oba.de/REGIS_A11347298
Hundesportler: "Wir sind keine Neonazis"
Polizeirazzia entfacht bei dem Pasinger Verein Proteststurm

Einen Sturm des Protests hat die Polizeirazzia beim Pasinger PSSV-Hundesportverein entfacht. Dessen Mitglieder fühlen sich völlig zu unrecht beschuldigt, heimlich Kampfhunde zum Angriff auf Menschen abzurichten. "Wir sind völlig unbescholtene Bürger, auf die ohne Grund eine ganze Hundertschaft von Polizisten losgelassen wurde", protestierten Züchter Stefan Baumgartner, von Beruf Kunstschmiedemeister, und Marcus Schlechtizky, der als Diensthundeführer in einem privaten Wachunternehmen arbeitet. "Wir machen unsere Hunde nicht mannscharf, sondern bilden sie nach den Vorschriften der 100 Jahre alten Schutzhundprüfung aus." Deren Ziel sei, es, dass auch ein aufgeregter Hund nicht unkontrolliert zubeißen dürfe. Das, was auf dem Polizeivideo als Gewalt gegen die Hunde - Peitschen, Tritte auf die Köpfe etc. - erscheine, sei nur die normale Methode, wie man einen Hund in Aufregung versetze. "Die Hunde werden von den Peitschen nicht getroffen, sie dienen nur dazu, einen Knall zu erzeugen." Besonders schlimm finden die Vereinsmitglieder den Vorwurf, der Neonazi-Szene oder dem Rotlichtmilieu anzugehören. "Wahrscheinlich will man mit Negativschlagzeilen über uns von anderen Neuigkeiten ablenken." Gemeint war Ministerpräsident Edmund Stoibers Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss zum Skandal um die staatliche Landeswohnungs- und Städtebaugesellschaft LWS. "Wir haben und hatten nichts zu verbergen. Unsere Hundeausbildung findet jeden Dienstag von 16 Uhr an statt. Natürlich zieht sie sich dann bis in die Dunkelheit hin." Alle beschlagnahmten Hunde waren nach einem negativen Test auf ihre Gefährlichkeit wieder ihren Besitzern übergeben worden.

Von Claudia Wessel


Meine Anmerkung;
Alles im Leben hat zwei Seiten!
Wieder ein Beispiel der einseitigen Berichterstattung, dass die Hysterie schürt und Verkaufsauflagen und Einschaltquoten sichert. So wird weiterhin die Meinung des Medienkonsumenten auf einprägsame Weise gesteuert. Die Wenigsten, werden Kenntnis von der Gegendarstellung erhalten.
(Sicher, weder der eine noch der andere Bericht muss zwingend der Wahrheit entsprechen, Zweifel wird es wohl immer geben)
Auch wenn ich diese Art der "Ausbildung" nicht gut heißen kann, sollte doch eher / mal wieder der sogenannte "Schutzdienst" in Frage gestellt werden!

Die Zeiten ändern sich nun mal . . .

Viele liebe Grüße
Gina
Thema: Kampfhunde in München(vorsicht lang!)


 
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