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Hallo Amsel,
ich weiß ja nicht wie ihr am Anfang mit Leia umgegangen seid, aber ich habe meinen Hund als wir ihn mit 11 Wochen holten die ersten Wochen so gut wie nie aus den Augen gelassen. Daher hatte er gar keine Chance etwas zu zerstören und hat das auch bis heute nicht gemacht.
Beim jungen Hund/Welpen paart sich hier sicherlich Kiefertrainig mit Neugierverhalten. Wenn er also was zerlegt hat, man es ihm verbietet, wird er es sicherlich wieder ausprobieren, ob das Verbot auch weiterhin gilt. Verlassen wir also das Zimmer, weil wir denken, jetzt haben wir ihm gerade gezeigt, dass das zerbeißen eines Schuh's z. B. verboten ist, wird er die Erfahrung machen, dass man in unserer Abwesenheit alles machen darf. Mann trainiert den Hund praktisch darauf, wenn wir nicht da sind, kann er alles machen ohne dafür bestraft zu werden. Hier wird nur Geduld und absolute Konsequenz helfen und natürlich, dass man von vorne mit der Erziehung zum Alleinebleiben anfangen muß. Außerdem sollte man dem Hund Gelegenheit geben sein Kaubedürfnis auszuleben. Wir haben immer weiches Holz oder leere Schachteln oder zerknüllte Zeitungsblätter für solche Fälle parat gehabt. Es machte unserem Hund unendlichen Spaß z. B. leere Hundekuchenschachteln wie ein gelernter Schaffner erst zu lochen (ca. 1 Million Löcher) um sie dann fein säuberlich zu zerlegen. Natürlich darf man ihm nichts geben was auch für die Zukunft verboten sein sollte. Außerdem würde ich in Deinem Fall auch bewußt Situationen herbeiführen, bei denen der Hund denkt, Du bist außer Haus, um ihn dann auf frischer Tat zu ertappen und ordentlich zu schimpfen (An den Backen nehmen, in die Augen schauen und schimpfen). Solch ein Überraschungseffekt beeindruckt den Hund ungemein. In so einem hartnäckigen Fall wie Leila, kann es sein, dass man das Ganze mehrmals wiederholen muß, da sie sicherlich eine Probe machen wird, ob Du's ernst meinst.
Viel Glück Andrea
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