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Hallo Wolverine,
mein Aaron (jetzt sieben) und ich haben gemeinsam 4 Hundeplätze hinter uns.
Der erste war ein Boxerplatz, den wir ab seinem 5 Lebensmonat besuchten. Erst Junghundgruppe, später Hundesport und Unterordnung und Fährte dazu. Leider hatte der Erwachsenenausbilder Angst vor Schäferhunden (hatte wohl schlechte Erfahrungen) und einige Leute redeten ziemlich schräg über Schäferhunde, so wechselten wir den Platz gegen einen Schäferhundplatz. Dort wurde mir schon bei der ersten Übungsstunde klar, hier bleibst Du nicht. Aussagen wie: Die Hunde brauchen hier nicht zu spielen etc., kein Hundesport, nur Unterordnung und Schutzdienst. Der zweite Platz war nicht viel besser. Der dritte Schäferhundplatz machte erst einen ganz guten Eindruck, bis der Kurs den ich mitgemacht hatte zu Ende war. Danach wieder die Eintön-Suppe Unterordnung usw. und das immer wieder mit denselben Übungen. Kein Sport oder sonstiges, jedoch maßig Schutzdienst. Und der fachmännische Rat: "Der Hund braucht doch a Kettla" (Fränkisch), was soviel bedeutet wie mindestens einen Würger, wenn nicht sogar einen Stachler, denn da braucht Mann (Ausbilder), nicht solange auf Erfolge zu hoffen. Den 5. Hundeplatz haben wir nicht mehr erreicht (Wäre zu den Schnautzer-Pinscher Verein übergesiedelt, macht Hundesport und Agility, sowie Fährte .....), denn da hat meinen Aaron eine schlimme Ellenbogenarthrose auf beiden Ellenbogen ereilt. Jetzt üben wir halt auf den Spaziergängen, im Garten und im Haus, denn ständiges Sitz - Platz usw. möchte ich ihm nicht mehr zumuten.
Mein Fazit aus all den Erfahrungen: Ein guter Hundeplatz ist selten, aber wenn man einen gefunden hat, sollte man ihn auch unterstützen. Und man soll sich von den "Ausbildern" nicht so viel weißmachen lassen, ein guter Ausbilder erklärt einem immer warum man machen soll, was er verlangt. Ist einem das suspekt, sollte man aus seinem Hund kein Versuchsobjekt machen. Also mehr Selbstbewußtsein, auch als Anfänger. Dazu sind Ausbilder da, dass sie einem erklären und helfen um was es da geht! Auch Theorie sollte ein Teil der Ausbildung sein.
Viele Grüße Andrea
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