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17.10.00 -- Connie

RE: Motorikstörungen bei meiner Schäferhündin














Hallo Martin,
leider kann ich dir auch keine Hoffnung auf Besseung machen.
Meine 13jährige Schäferhündin hatte HD, womit wie aber gut zurecht kam.
Ab ca. dem 11. Lebensjahr fing sie hinten an zu schlurfen,
die Krallen wetzten sich ab. Bin dann zum TA und habe sie röntgen lassen. Es stellte sich eine Wirbelsäulenspondylose bzw. Wirbelsäulenverknöcherung heraus. Ich kann es nicht genau erklären. Die Wirbel verhärten sich wohl und wachsen irgendwie zusammen. Der Hund hat keine Schmerzen, sondern es entwickelt sich eine schlaffe Lähmung, weil die Wirbel auf die Nerven drücken.
In jungen Jahren kann man die Krankheit durch eine OP aufhalten (wird in Tierkliniken gemacht), aber mit 13 J. ist es wohl zu spät dazu. Ich habe ihr dann niedrig dosiertes Cortison (auch gegen die HD-Beschwerden) gegeben. Mein TA meinte, bei so einem alten Hund bringt Cortison mehr Nutzen als Schaden.
Die Beschwerden wurden dann auch erstmal wesentlich besser.
Nach 2 Jahren hat es sich dann aber leider wieder so verschlechtert, so dass sie keine Stufe mehr gehen konnte und ich sie Treppen tragen mußte.
Als dann noch ein Blasentumor hinzukam, mußte ich sie leider einschläfern lassen.
Ich weiß, Cortison ist nicht ohne, aber mein Hund hatte dadurch noch 2 beschwerdefreie Jahre. Hätte sie sonst sicherlich eher einschläfern lassen müssen.
Ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute, ich weiß, wie schwer es ist, nicht mehr helfen zu können.
Wenn du noch Fragen hast oder vielleicht eine Lösung gefunden hast, kannst du dich gerne bei mir melden.
Ich würde mich freuen.
Viele Grüße von Connie
Thema: Motorikstörungen bei meiner Schäferhündin


 
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