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Hallo Gaby,
mir ging es genauso. Ich wollte schon immer einen Hund und mein Mann ist kein großer Haustierfan. Und ein Hund gehört nicht ins Haus sondern auf einen Bauernhof.
Als klar wurde, daß ich nicht mehr täglich außer Haus gehe zum arbeiten, sondern mein Büro zu Hause aufschlage, fing ich an an ihm zu "arbeiten". Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich ihn soweit hatte, daß wenigstens nicht mehr nein gesagt hat. Seine Bedinungung: "ein kurzhaariger und ein Rüde" wurde von mir sofort akzeptiert, obwohl ich eigentlich ein Goldi-Mädel wollte. Auch sein "bilde Dir nicht ein, daß ich mich darum kümmere - auch nicht wenn Du krank bist" machte mir keine Angst.
Nach einem halben Jahr zog unser Dalmi-Rüde (jetzt will ich nie wieder einen anderen :-)) mit 6 Monaten bei uns ein. Ich dachte besser ein Hund, der evtl. schon stubenrein ist, damit er ihm zur Begrüßung nicht gleich vor die Füße macht. Es hat sehr lange gedauert bis mein Mann den Hund wirklich akzeptiert hat. Jeder Nachbarshund war ihm lieber. Der wohnte ja schließlich auch nicht in unserem Haus. Zuerst wurde Whiskey nie gestreichelt, dann nur heimlich. Mittlerweile (nach einem dreiviertel Jahr) wird zuerst Whiskey ausgiebig begrüßt und gestreichelt, dann ich. Dem Charme unseres Hundes kann sich eben niemand entziehen.
Ich bin sehr froh so hartnäckig gewesen zu sein und würde mich nie mehr von Whiskey trennen. Trotzdem solltest Du bedenken, daß ein Hund auch merkt wenn er nicht willkommen ist. Die Idee mit dem "Pflegehund" finde ich persönlich sehr gut. Schließlich mag Dein Mann ja Hunde. Dann dürfte die Hürde nicht so groß sein wie bei uns damals.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück.
Beate
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