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Hi Gaby,
bei uns war es ähnlich nur etwas umgekehrt, hier mal meine Story..:-)). Ich Frau Saubermann nie nen Hund gehabt, Tierlieb ja, als Kind war der Wunsch schon groß, aber Mutter ne Obersauberfrau und da kam kein Hund in Frage..
Nun kam mein Mann, meist mit Hunden gelebt, der unbedingt einen wollte.. immer wieder hat er mal leise nachgefragt: Schatz, was hälst Du von diesem Hund ?? guck doch mal ist der nicht toll ??????? :-)
Ich jaaaaa suuuppper süß.. ABER.......ach nee Liebling, nee... keinen Hund... !!
Er hat immer mal wieder (1,5Jahre lang) leise nachgefragt: Schaatzzz ??? guck doch mal...:-)
Bei mir war es vielmehr auch die Angst vor der Verantwortung, die Angst vor der Endgültigkeit, wenn ich ja sage, dann auch 100 % usw. usw.
Tja und da kam eine Phase wo es mir psychisch derart beschissen ging und mein Mann meinte : Die braucht ne Aufgabe !!! Von mir kam das erste Mal ein leises:Naja o.k., da gab es für ihn kein halten mehr ... er telefoniert wie ein Wahnsinniger, rumgefahren wie ein grosser... und dann war das kleine Wesen plötzlich da...und setzte erstmal einen fetten Haufen auf den Teppich (der einzige der im ganzen Haus liegt :-))
Die ersten 2 Wochen war alles grausam für mich, ich setzte mich selbst unter Druck wollte perfekt sein und der kleine Hundewurm überforderte mich grenzenlos. Ich war es nicht gewohnt immer jemanden um mich zu haben(da ich tagsüber arbeitet um mein Mann abends) und auf einmal war da etwas um mich und das jede Minute,verfolgte mich auf Schritt und Tritt . Ging ich zum Klo kam er mit, ging ich sonstwo hin , er kam mit, nachts wollte er auch noch meine uneingeschränkt Nähe.. und ich bin durchgedreht. Für die Gedanken , die ich in den ersten zwei Wochen hatten, schäme ich mich heute noch zu Tode.. obwohl ich es nicht versäumte aus dem Schlafzimmer auszuziehen um bei dem Hund sein zu können für die erste Zeit.Bücher ohne Ende las, jede 2 Stunden konsequent raus ging ...
Mir kam das ganze Haus nur noch dreckig und siffig vor und ich putze wie ne Wahnsinnige.. und dann auf einmal war alles wie selbstverständlich und meine Liebe zu diesem Hund wuchs bis ins grenzenlose... ich war plötzlich so glücklich, daß er da war, suchte seine Nähe (ihm kam das natürlich nur gelegen :-))
Achhh und schon wieder die weissen Fliesen voll mit schwarzen Tapsen.. na und ? ohhhhh das Sofa hatte doch auch mal ne andere Farbe... warum hat der Hund überhaupt noch Fell, wo doch alle Haare auf dem Sofa sind..:-)
Gut, ich liebe es immer noch sauber , putze halt dann einen deut öfter und Hunde bleibt brav im Körbchen, wenn Muttern den Staubsauger oder Wischlappen schwingt, verstehen ohne Worte, aber es macht mir nichts aus... gut, er hat schon einige Sachen zerstört, natürlich auch nur die, die einem lieb und teuer sind, aber mein Gott, was erwartet man von soo einem kleinen Hund...ich konnte und kann ihm alles verzeihen , weil heute für meinen Mann und mich nichts wertvoller ist, als dieser Hund namens Monty...
Also gib Deinen Traum nicht auf, manchmal muß man auch etwas zu seinem Glück gezwungen werden :-)
Liebe Grüße
Mary
Mary
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