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Hallo Claudia,
das Angebot von Hans B. finde ich ganz interessant, solltest Du mal ausprobieren.
Du brauchst nicht gleich zu verzweifeln, weil dein Hund dich nicht anschaut, wenn du ihm keine Streicheleinheiten gibst. Mach dich wichtig und spiel im mal Theater vor. Tu so als ob er für dich Luft wäre und dabei unternimmst du etwas unheimlich Interessantes, dass auch noch Geräusche macht. Wenn er kommt und nachschaut, versuch ihm einen Befehl wie Sitz zu geben, befolgt ers, lob ihn, ansonsten ignorieren. Das Ganze ist halt auch eine Zerreißprobe auf die er dich stellt und er merkt deine Unsicherheit. Geh deinen Weg gezielt und er wird ihn mitgehen, wenn du sicher genung wirkst.
Bei Spaziergängen kannst du vielleicht eine amerikanische Erziehungsmethode ausprobieren:
Du legst ihm eine lange, feste Leine an, am besten mit einer Schlaufe am Ende oder du legst dir die Leine um die Hüften und läufst einfach zum Spazierengehen los. Beachte ihn dabei nicht und gehe gezielt eine bestimmte Strecke ab. Erst wird er in alle Richtungen düsen, bis ihm irgendwann auffällt, dass sein Frauli ganz wo anders hin will und dann geht ihm der Knopf auf, dass er mitlaufen muß, weils sonst nervig ist immer gezogen zu werden. Dazu brauchst du nur ein bischen Durchhaltevermögen.
Viel Glück
Andrea
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