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Hallo Andrea,
Langhaarcollies sind ausgesprochen bellfreudige Hunde, denen man in der Wohnung von vornherein streng Ruhe verordnen muß. Gebellt wird vor Freude zur Begrüßung, wenn jemand, der dem Hund unsympathisch ist "in die Flucht" gebellt werden soll, wenn jemand in das eigene Revier einzudringen scheint, oder eben aus Angst vor etwas Neuem. So war es gestern, als ich mich auf das höhere Bunkerniveau geschwungen und ihn gerufen hatte. Er stellte sich erst auf die Hinterpfoten und legte seine Vorderpfoten auf die Betonkante. Offenbar wollte er mir erklären, daß dieses Hindernis für ihn zu hoch sei. Ich winkte ab und sagte: "Anlauf, nimm Anlauf, Aron und Hopp !". Er bellte noch einen Moment, nahm sehr wenig Anlauf und sprang so, daß er von mir noch etwas Hilfestellung brauchte, um wirklich oben anzukommen (dafür ist die Colliemähne gut). Ich lobte ihn ausgiebig und schickte ihn wieder hinunter. Dann rief ich ihn wieder rauf und er bellte erneut das Hindernis an. Bei seinem Sprung brauchte er aber keine Hilfe mehr. Das dritte Mal bellte er das Hindernis nicht mehr an, sondern landete gleich mit einem gewaltigen Sprung bei mir oben.
Die Begleithundprüfung mache ich mit ihm erst, wenn ich weiß, für welche weitere Ausbildung. Er könnte sie sofort machen, da bin ich sicher. Das einzige, was ich bei ihm temporär ändern müßte, ist, daß er am Straßenrand "sitz" macht, statt stehen zu bleiben.
Übrigens: Wie würde es wohl aussehen, wenn Mac einen Zaun schlachtet ?
Grüße
Gudrun
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