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20.09.00 -- Michèle

RE: Hovawart-Hund und Katze?














Hallo!

Ich sehe da keine Probleme. Mein erster Hund hat bis zum 13. Monat isoliert in einem Zwinger, zusammen mit seinen Geschwistern, gelebt. Als er zu mir kam, kannte er nichts. Kein Halsband, keine Wohnung gescheige denn andere Vierbeiner.

Ich habe irgendwann 3 kleine Katzen aufgenommen, die getötet werden sollten. Die ersten Tage hat die Rasselbande im Bad gewohnt, da sie gesundheitlich noch nicht kontrolliert waren. Er fand es immer sehr interessant, was da im Bad abgeht und wollte unbedingt mit hinein. Aber nichts da. Nach wenigen Tagen hatte ich dann 2 vermittelt, aber die 3. ist irgendwie "hängengeblieben".

Ich habe Axo dann was von einem neuen Freund vorerzählt und die kleine interessant gemacht. Die Katze fand das echt ätzend, mit dem großen komischen Kerl und hat gefaucht. Axo stand da nur ganz verdutzt und wedelte. Ich habe die Katze dann auf den Boden gesetzt und mir angeguckt was passiert. Die Katze flitzte in die hinterste Ecke und der Hund stand bellend davor. Hund also abgerufen und abgelenkt. Nach einiger Zeit hat sich der Winzling wieder hervorgetraut. Axo wieder dahin, die Katze in die Ecke, Hund bellt und wedelt. Also wieder abrufen etc.

Weil die Katze fast vorm Herzinfarkt war, habe ich sie nach einiger Zeit wieder ins Bad gebracht. Ich habe dann die Badezimmertür so befestigt, daß die Katze durchpaßte, aber der Hund nicht. Die Katze hat dann vom Bad aus alles erkundet, schließlich waren wir nicht immer da und sich hinein geflüchtet, wenn wir wiederkamen. Es hat ca. eine Woche gedauert und die "Fronten" waren geklärt. Die Katze war frech wie Dreck und ist in seinen Korb gegangen, saß auf dem Kratzbaum und hat nach seiner Nase geangelt etc. Was soll ich sagen, es war einfach super lustig mit beiden. Haben später gemeinsam im Korb gelegen, der Hund hat Bescheid gesagt, wenn sie vom Auslauf wiederkam usw.

Ich habe Axo nicht vernachlässigt und seinen Tagesablauf beibehalten. Er hat noch Ratten, Kaninchen, Frettchen und auch mein Pferd akzepiert und ist hervorragend mit ihnen umgegangen.

Ich würde erst mal zu einer Katze raten. Denn zwei Katzen schließen sich zusammen und können für einen Hund, der sich gewöhnen soll zur Plage werden. Sie verbrüdern sich regelrecht mit dem Artgenossen und sehen auch keine Veranlassung sich mit dem fremden Vierbeiner auseinanderzusetzen. Später kann man dann problemlos eine zweite anschaffen. Ich hatte hier zwischenzeitlich 5 Katzen, wovon nur 2 Stammkatzen waren. Alles kein Thema. Selbst erwachsene Katzen haben nach 2 Wochen den Hund akzeptiert. Der war dann schon so erfahren, daß er einfach gegangen ist, wenn eine "böse" war.

Viel Spaß mit Hund und Katz!
Thema: Hovawart-Hund und Katze?


 
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