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19.09.00 -- CLAUDIA Noppen

RE: Hund gesucht














Ich glaube auch, dass die Wohnungsgröße nicht entscheidend ist. Wird dem Hund genügend Auslauf geboten, reichen auch wie bei mir 65 qm.

Ich habe seit 14 abwechslungsreichen Monaten einen Labrador-Retriver. Er ist mittlerweile 16 Monate alt und total verspielt. Das Toben in der Wohnung ist überhaupt nicht bzw. nur eingeschränkt zu machen, da wir beide dafür viel mehr Platz brauchen. Denn schließlich will Dusty rennen, durch die Pfützen jagen, im Fluss plantschen ...

Bei einem Welpen ist zu bedenken: Es kann bis zu einem halben Jahr dauern, bis er wirklich und absolut stubenrein ist. Und diese Zeit ist stressig. Zuerst muss er raus, wenn er getrunken (gefressen) hat oder wach geworden ist. Später etwa alle 2 Stunden eine halbe Stunde raus. Dann langsam immer weiter ausdehnen, bis er es zwischen 4 - 5 Stunden aushält. Und diese Zeit ist stressig, zumal der Hund auch noch erzogen werden will.


Was auch zu berücksichtigen ist: Der Labrador ist ein Hund der draußen toben will. Bei Regenwetter ist das schon mal so extrem, dass er mehrmals am Tag abgeduscht (nur mit Wasser) werden muss, damit nicht die ganze Wohnung wie ein Schlammfeld aussieht.
Wenn mein Rüde im Wasser tobt, kann ich davon ausgehen, dass ich innerhalb kürzester Zeit auch so aussehe, als hätte ich im Wasser gestanden.

Er lebt seine Lebensfreude eben voll aus.

Ansonsten ist er ein umgänglicher, liebevoller und verschmuster Hund. Er liebt alle Kinder - egal wie alt. Bei den kleineren - wie z.B. meinem 2-jährigen Neffen - ist er auch sehr vorsichtig damit er ihm nicht wehtut, was allerdings nicht verhindert, dass er Kleine öfter mal im Spiel umgelaufen wird. Das hat Christian allerdings noch nie krumm genommen (in der Familie haben wir 2 Labradore und 1 Dackel, die sich alle blendend verstehen). Im Spiel macht er auch Unterschiede: Während er mit mir richtig zur Sache geht, passt er bei meinem 5-jährigen Neffen wesentlich besser auf und beisst auch nicht so fest zu, um sein Spielzeug zu behalten. Er ist halt ein absoluter Kinderfan.
Das wissen mittlerweile auch die Kinder der Umgebung, die ihn immer wieder freudenstrahlend begrüßen.

Dusty begrüßt alle Hunde freudlich und immer auf ein Spiel hoffend, die ihm begegnen und ist nur verdutzt, wenn diese ihn anbellen. Dann bleibt er in sicherer Entfernung stehen - selbst wenn es ein Dackel ist, der ihn anbellt.

Auch mit meinen beiden Katzen kommt er super klar - er leckt sie ab, schmust und spielt mit ihnen. Was ihn allerdings nicht davon abhält, Katzen, die er draußen trifft - wenn sie sich nicht beschnuppern lassen - hinterherzurennen (Jagdinstikt).

Er ist der beste Hund, den ich mir vorstellen. Immer freundlich und nie schlechter Laune. Zwar etwas groß geraten (Landeshundeverordnung beachten), aber ich würde ihn für kein Geld der Welt mehr hergeben.

Wenn diese kleinen Eigenheiten dieser vor Lebensfreude überschäumenden Rasse berücksichtigt werden, kann keine Enttäuschung erfolgen.
Thema: Hund gesucht


 
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