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Hallo Connie!
Du schreibst, dass ein Hund aus dem Tierheim meistens irgendwelche psychischen Schäden mit sich bringt. Und dass man da als Anfänger vielleicht überfordert ist (jetzt mal abgesehen davon, dass ihr ja auch noch ein kleines Kind habt). Aber aus meiner Erfahrung stimmt das nicht!! Joey hat genug psychische Schäden, wirklich! Er mag Kinder nicht, hat Panik vor Pferden, Angst vor fremden Hunden. Er rennt vor fahrende Fahr- und Motorräder, bell manchmal Jogger an etc.. Er war drei Jahre im Tierheim und ist unser erster Hund. Und was soll ich sagen? Wir machen dieses Jahr Begleithundeprüfung, er hört beim Spaziergang wunderbar und läuft mit Hunden, die er kennt, problemlos ohne Leine. Und: Mein kleiner Bruder ist 8 Jahre und Joey liebt ihn, obwohl er sonst Kinder hasst. Also, wir haben keine Probleme mit ihm. Und nicht jeder Tierheimhund ist so "schlimm" wie er...
Was ich euch jetzt empfehlen würde: Grundsätzlich würde ICH immer einen Tierheimhund einem Welpen vorziehen. Aber für euch sollte dieser Hund wirklich schon gut erzogen und vor allem sehr kinderlieb sein. Ich kann mir wirklich auch nicht vorstellen, dass einer von euch Zeit hat, einen Welpen bis er erwachsen ist ordentlich zu erziehen und zu betreuen. Es muß ja auch kein Tierheimhund sein. Es gibt immer wieder Leute, die sich aus irgendeinem Grund von ihrem Hund trennen müssen oder wollen. Und der Hund ist vielleicht schon erzogen.
Aber es schadet sicher gar nichts, wenn ihr mit der Anschaffung noch ein bisschen wartet, bis eucher Kind etwas älter ist und dich nicht mehr rund um die Uhr so beanspruchst, damit du auch noch Zeit für den Hund hast.
Gruß
Claudy+Joey
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