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Hallo Inge,
Der Pudel ist genauso ein Jagthund wie der Labrador, die jedoch heute viel häufiger als Familienhunde gehalten werden. Pudel sind keineswegs leicht zu händeln. Sie sind sehr intelligent und merken schnell, ob Herrchen oder Frauchen sich wirklich durchsetzen können. Dabei ist es egal ob Zwerg- oder Königspudel. Der Jagttrieb ist außerdem auch heute nicht zu unterschätzen.
Was die Retreiver betrifft ist es mittlerweile keine Frage des Züchters mehr. Ich kenne einige Tiere die aus Vdh-Zuchtstätten kamen und die die gleichen Macken hatten wie ihre schwarz gezüchteten Rasseverwandten. Außerdem gibt es Rassen, die noch keine Moderassen gewesen sind und deren Wesen sehr ruhig und sanft ist. Solche Hunde sind dann im Schnitt viel weniger auffällig als die früher wesensfesten, jetzt aber deutlich kaputtgezüchteten Goldens oder Labis.
Wenn sich das Zusammenleben mit dem Hund nur auf kurze und monotone Gassigänge beschränkt, ist jeder Hund egal welcher Rasse nicht besonders glücklich. Rassen wie Bordercollies sind wirklich besonders arbeitswütig. Belgische oder weiße Schäferhunde sind jedoch mit gelegentlichen Arbeitseinheiten schon zufrieden. Ich kenne übrigens einen Aussi, der ein richtiger Sofahund ist und den man geradezu bitten muß, damit er mal an den Übungen teilnimmt. Ich denke man sollte nie das Verhalten einer Rasse verallgemeinern, sondern immer den einzelnen Hund betrachten.
Viele Grüße
Alice
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