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08.09.00 -- Inge

RE: Hund aufs Herz ! - an Rosi Spickers














Hallo Rosi!

Der Artikel ist ja schon etwas älter, ich denke, Herr Hauke hat inzwischen seine Meinung bezüglich der Ausrottung der AmStaffs geändert. Nicht umsonst wird ja immer wieder darauf hingewiesen, daß eine Ausrottung der jetzt geächteten Rassen bloß dazu führen würde, daß sich die "Szene" anderen Rassen zuwendet und diese durch gezielte Züchtung und Abrichtung scharf macht. Dies geschieht z.B. gerade in Frankreich, wo die Kampfhundrassen schon länger verboten sind. Zur Zeit geht dort der Riesenschnauzer den Weg zur Kampfhundrasse.

Jede Rasse/Mischung, die körperlich auch nur einigermaßen geeignet erscheint, kann innerhalb kürzester Zeit durch gezielte Zucht zu Kampfmaschinen umgemodelt werden.

Warum dann also unzählige friedliche und unauffällige AmStaffs kastrieren und die Rasse somit ausrotten? Das bringt auf Dauer gar nichts. Richtig wären die schon x-mal vorgeschlagenen Lösungsansätze wie Wesenstest für Zuchttiere, strengste Auflagen für die Zucht und Sachkundenachweis beim Halter. Durch Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht ergänzt hat man dadurch schon recht gute Möglichkeiten, das Problem in den Griff zu bekommen. Allerdings nur, wenn diese Maßnahmen für ALLE Rassen gelten, selbst für Mini-Yorkies. Nur dann machen sie Sinn, auch aus tierschützerischen Gesichtspunkten.

Und wie G. Hauke ganz richtig schreibt: die "echten" Kampfhunde bekommt der Normalbürger eh nie zu sehen - genauso wenig übrigens wie die Steuerbehörde. Die leben und leiden im Verborgenen und sind in erster Linie ein Thema für den Tierschutz. Eine Bedrohung für die Bevölkerung waren sie nie, da sie auch ihren Verschlägen nie herauskommen.
Thema: Hund aufs Herz ! Die Kampfhundlüge von Gert Haucke (vorsichtig lang)


 
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