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Hallo,
etwas ganz Wichtiges schreibst Du schon: Du leidest mit Deinem Hund - und das spürt der! Vermutlich versuchst Du auch, ihn durch Worte und Streicheln zu beruhigen? Sofort einstellen, denn für den Hund ist das wie eine Belohnung und Bestätigung seines Verhaltens. Du mußt lernen, selbst so ruhig und cool wie nur irgend möglich zu sein. Überhaupt nicht auf das Theater des Hundes in irgendeiner Weise eingehen! Das ist SEHR wichtig - sonst wird es immer schlimmer werden!
Ist der neue, nette TA in Eurer Nähe? Dann solltest Du Dir angewöhnen, ein- bis zweimal die Woche kurz mit dem Hund in die Praxis zu gehen, wo er dann von der Helferin einen Hundekuchen bekommt. Und wieder tschüss! So lernt der Hund ganz allmählich, daß ihm nicht jedesmal, sobald er die Praxis betritt, etwas Unangenehmes passiert. Das dauert zwar etwas - kann bei regelmäßiger "Anwendung" auch schon mal ein halbes Jahr brauchen - aber es hilft ziemlich sicher. Wenn er soweit ist, die Praxis ohne viel Theater zu betreten, setzt Du Dich auch mal mit ihm für ein paar Minuten ins Wartezimmer. Auch allmählich steigern. Bekommt er wieder Angstanfälle, mußt Du einen Schritt zurückgehen, dann braucht er noch etwas mehr Zeit in der vorherigen Stufe. Ist er sehr panisch, kannst Du diese Übungen auch zunächst damit beginnen, bis zum Haus, in dem die Praxis ist zu gehen. Dort spiel mit ihm oder mach ein paar kleine Übungen, die mit Leckerli belohnt werden. Mach ihm jedenfalls den Platz vor dem Haus schmackhaft.
Bei diesen Übungen können evtl. Bachblüten unterstützend eingesetzt werden.
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