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23.08.00 -- Manuela F.

Lebervergrößerung u. a. Symptome














Hallo,

unsere 5 jährige Mischlingshündin ist nun seit 2 Wochen sehr krank. Ich wende mich an dieses Forum in der Hoffnung,
daß jemanden die Symptome vielleicht bekannt vorkommen oder den folgenden Krankheitsverlauf mit seinem Hund selber durchgestanden hat und uns möglicherweise Hinweise über die Ursache geben könnte.
Zwei Wochen nach unserem Italienurlaub (was eventuell im Zusammenhang steht, trotz Vorsorge gegen Zecken und sonstige Insekten) fing unsere Hündin nachts stark an zu hecheln. Nächsten Tag hatte sie plötzlich 42°C Fieber. Unser Tierarzt stellte eine Lungenentzündung fest. Daraufhin bekam Faye jeden Tag eine Injektion direkt in die Vene. Die Lungengeräusche verbesserten sich langsam aber die Temperatur schwankte stark. Einen Tag lag sie im Normalbereich +#8211; den nächsten wieder bei 40 +#8211; 41° C. Die Ärzte fertigten ein Blutbild an, was soweit in Ordnung war bis auf einen leicht erhöhten Leberwert. Unsere Hündin fing an sehr viel zu trinken, das starke Hecheln und die Atemgeräusche blieben unverändert. Das Antibiotika wurde gewechselt. Sie bekam Penicillin gespritzt, worauf sie allergisch reagierte (Kopf sowie Ohren schwollen stark an). Ihre Gebärmutter wurde untersucht aber keine Entzündung festgestellt. Faye wurde geröntgt, weil ihr Leib angeschwollen war und sie beim Abtasten in der Lebergegend Schmerzen hatte. Durch das Röntgenbild stellte der Arzt eine starke Vergrößerung des Herzens sowie der Leber fest. Da Faye noch nie Anzeichen einer Herzkrankheit hatte und wir seit je her mit ihr viel joggen und Rad fuhren, tendierte unser Tierarzt zu einem Sportlerherz. Was aber noch genau abgeklärt werden sollte. Um eingeschleppte Urlaubskrankheiten auszuschließen wurde unsere Hündin nochmals Blut abgenommen. Die Werte sind noch nicht alle da. Bis jetzt können aber Herzwürmer und Babesien ausgeschlossen werden. Unser Tierarzt nahm am Samstag nochmals eine Untersuchung der Gebärmutter vor. Jetzt stellte er eine Vereiterung fest, wobei die Gebärmutter schnellstmöglich operativ entfernt werden sollte. Da der Zustand ihres Herzens noch unklar ist, sollte die Operation in einer Tierklinik mit schonendere Narkotisierung (Lachgas) stattfinden.
Am Montag während der OP stellte der örtliche Tierarzt eine Verschlechterung des Leberzustandes fest. Er erklärte uns, daß die Ursache immer noch nicht gefunden wurde, was ihren schlechten Leberzustand betrifft. Die Gebärmutter war nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen, daß dies den Leberzustand rechtfertigen würde. Nach dem letzten Blutbild war mittlerweile fast jeder Leberwert (bis auf einer) erhöht. Auch sind erste Anzeichen für einen Leberabbau ersichtlich.
Ein Pulsdefizit wurde jetzt auch festgestellt. Neben diverser Medikamente und weiterer Ursachenforschung wird nun alles für eine Leberstabilisierung getan (leichte Hausmannskost usw.). Lungengeräusche sind immer noch hörbar.
Heute - zwei Tage nach der OP - geht es ihr verhältnismäßig gut. Sie läuft herum, schläft viel, frißt und hechelt nicht mehr. Ihre Atmung ist zeitweise sehr schnell bzw. unruhig. Ihre Temperatur liegt immer noch zwischen 39,6 +#8211; 39,9°C. Ihr Durst ist nur noch sehr leicht erhöht.

Wir sind für jeden Hinweis dankbar.

Manuela

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