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Hallo Melli!
Danke für Deine lange Antwort! Ich betrachte meinen Hund immer als Rüden - nicht als Kastraten und denke von daher garnicht, daß er einen Freifahrtschein hat.
Auch der RR gilt als gut sozialisiert und eigentlich friedlich. Wir hatten ihn zum ersten Mal getroffen, als ich mit einem befreundeten Hundebesitzer und seiner Hündin unterwegs war. Der RR-Besitzer kam mit dem Fahrrad von hinten, die Hunde haben sich schwanzwedelnd beschnüffelt und das wars dann. Das es noch nicht ausgestanden war, habe ich am Verhalten der beiden sofort bemerkt. Wir sind dann ca. 1 km nebeneinander gelaufen und haben und dann - Zuhause in verschiedene Richtungen - getrennt.
Beim nächsten Mal waren wir beide mit Fahrrad und die Hunde frei. Sie haben dann in 10 sek geklärt, wer das Sagen hat. Dann haben wir unsere Hunderunde gedreht - der RR lief vornweg, Dor hinterher. Daß Dor verletzt war, habe ich dann erst zuhause festgestellt. Ich mache weder dem Besitzer noch dem Hund irgendwelche Vorwürfe - war nur eben dumm, daß Dor verletzt wurde.
Ich lasse ihn das kurze Stück bis ins Feld immer bei Fuß laufen, und wenn uns ein fremder Hund begegnet, leine ich ihn vorsichtshalber immer an. Abgesehen von dem RR, den er an der Leine immer anbellt - sonst bellt er nie - schnaubt er nur immer und will zu den Hunden hin. Ich kenne unseren Pappenheimer und denke mir bei ihm immer: Wehret den Anfängen.... Daß er sich nicht mit allen Rüden vertragen muß, ist mir auch klar. Mich beunruhigt nur seine Verhaltensänderung nach diesem Unfall. Es gibt eigentlich nie Probleme mit Hunden, die kleiner oder größer-dominant
oder in der Mehrzahl sind, es passiert eigentlich immer nur mit Rüden, bei denen er sich eine Chance ausmalt - und bei Hündinnen, die versuchen die Rangfolge auszutesten... Ansonsten ist er eigentlich sehr friedlich und bisher sind solche Keilereien auch nicht von ihm ausgegangen. Aber es geht manchmal so schnell, daß ich auch garnicht sagen kann, wer da gestänkert hat - wenigstens seit dem Unfall...
Liebe Grüße Martina
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