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Hallo Ihr alle!
Ich bin langsam total entnervt, weil kein Tierarzt unserer Bordeauxdogge bisher helfen konnte und die Diagnosen und Behandlungen bzw. Behandlunsvorschläge alle verschieden sind.Das ganze zieht sich schon über einige Monate.
Scuba schont das rechte Hinterbein.Er stellt sich im Stand nur leicht auf die Zehen und verlagert sein Gewicht auf das linke Hinterbein.In der Bewegung (Trab) ist des Lahmen kaum erkennbar,beim "Galopp" fällt es wieder stärker auf.
Zur Info:HD ist auszuschließen.Jedoch brach er sich vor seinem dritten Lebensjahr das Sprunggelenk des betroffenen Hinterbeines, was erst später erkannt und behandelt wurde.
Doch der Erstverdacht einer eventuellen Athrose im Sprunggelenk bestätigte sich nicht.
Tierarzt Nr.1 diagnostizierte einen Kreuzbandriss und verwies uns an eine Tierklinik zur Bestätigung sowie zur weiteren Behandlung bzw. OP. Er selbst hätte zu wenig Erfahrung mit Kreuzbandrissen.
In einer in Rheinland-Pfalz sehr bekannten Tierklinik konnte Tierarzt Nr.2 den Kreuzbandriss nicht bestätigen, aber auch ansonsten keine Ursache für das Lahmen finden.Er zog den Chirurgen, Tierarzt Nr.3, hinzu, der daraufhin den Kreuzbandriss ebenfalls ausschloss und bei Betasten von Scuba's Pfote einen "Jauler" hervorrufte.Daraufhin wollten sie den Hund unbedingt in Narkose zum Röntgen der Pfote legen.Wir weigerten uns jedoch dem Hund eine Narkose verabreichen zu lassen (extreme Narkoseempfindlichkeit bei BX)und mußten die Ärzte erst überreden ihn wach zu Röntgen, was bei Scuba kein Problem ist, da er sich problemlos hochheben und positionieren läßt.Gesagt-getan.Ein Bruch von einer oder mehreren Zehen konnte also ausgeschlossen werden.
Tierarzt Nr.3 sagte dann er hätte wohl ein Verletzung einer Gelenkkapsel im Zeh.Welcher Zeh und wo genau konnte er jedoch nicht definieren.Das würde man dann sehen wenn man aufschneidet.Doch bevor operiert wird könne man die Pfote mittels eines dick gepolsterten Verbandes (wie ein "Elefantenfuss")ruhigstellen (für eine Woche).Dies wurde gemacht, zusätzlich gab es Rimadyl.Nach der Woche war es weder besser noch schlechter.Wir sagten dann in der Tierklinik, daß wir uns eine Bestätigung der Kapselverletzung vor einer OP noch an anderer Stelle einholen wollen.
Wir fuhren in eine Tierklinik im Saarland zu Tierarzt Nr.4. Dieser konnte eine Kapselverletzung nicht bestätigen.Er lokalisierte immerhin den für den Hund so schmerzhaften Zeh und sprach von einer Entzündung im Zeh. Aber eine genaue Bezeichnung was der Hund hätte gab er nicht.Scuba bekam für fünf Tage Arthridog-N und Cefazid forte.Während dieser fünf Tage war der Hund beschwerdefrei.Tags darauf waren die Beschwerden wie vorher.
Vor ein paar Tagen waren wir nochmals bei Tierarzt Nr.1 und informierten ihn über alles.Er verschrieb dem Hund nochmals Medikamente für 5 Tage(Duravolten,Doxycyclin AL).
Nach wie vor schont Scuba sein Bein.Auch möchten wir den Hund nicht weiter mit Medikamenten vollpumpen, die nichts bringen.Einer OP auf "gut Glück" möchten wir aber auch nicht zustimmen.
Ferner hat es kein einziger Tierarzt geschafft Scuba von einem dicken "Pickel", der von einer verstopften Talgdrüse herrührt zu befreien.Das Ding wurde schon x-mal aufgestochen, ausgedrückt, mit Salben behandelt....Es kommt immer wieder. Auch wenn es "nur" ein Schönheitsfehler ist, es stört mich ungemein!!!
Wer weiß Rat????
Wohin kann man noch gehen und eine "richtige Diagnose" erhalten??? Ich weiß nicht wem ich da noch glauben soll.
Bitte helft mir!!!
MFG
Daria und Scuba, das Humpelchen, das ansonsten aber total gut drauf ist
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