Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




30.07.00 -- Gina

RE: noch was zum Nachdenken..../ Ein Märchen

 














Hallo an alle,
auch dieses möchte ich Euch nicht vorenthalten, bekam es gerade per mail. Es ist nur ein Märchen!
Liebe Grüße, Gina

Sehr geehrte Hundefreunde aller Rassen, anbei ein kleines Märchen.

Wir würden Euch auch alle bitten, schließt Euch zu einer großen Aktionsfront für alle Hunde zusammen und bildet nicht tausend kleine Gruppen! Wie wir momentan sehen, sind doch alle Hunde betroffen.

Bei Gefallen dürfen Sie unseren kleinen literarischen Erguss gerne weiterleiten: An Freunde, Feinde, Medien, Zeitungen ...

Nach dem Motto: "Ein kleines Märchen in Ehren kann keiner verwehren" Viele Grüße + Kopf hoch an alle Hundefreunde


VON SITTEN UND GEBRÄUCHEN DES NEUEN MITTELALTERS


Einst herrschte in unserem Lande ein stattlicher Herrscher und sein Hofstaat.
Nachdem er viele gute Taten vollbrachte und sogar das Reich wieder vereinte, wurden die Untertanen seiner trotzdem überdrüssig. Nacht für Nacht wurden die Messer der Reißwölfe gewetzt, Lakaien hatten blutunterlaufene Augen und Blasen an den Fingern, denn wie ihr Herrscher
befohlen - so sollte auch geschehen.
Nach dem Machtwechsel waren die Zeugnisse seiner Zauberformel zur Regentschaft verloren gegangen.
Entmachtet saßen nun der wohlgenährte Exregent und seine Getreuen in Ihren Stuben, und harrten des Unwetters, dass sich über ihren Köpfen zusammenbraute.
Denn was von Ihnen verborgen und vernichtet ward, begehrten die neuen Fürsten zu erfahren.
Es ging um Lug und Betrug, Beschiss und Bescheißer.
Die Häscher der neuen Macht riefen den alten König vor die Inquisition, doch dem Dicken erschien der "Gott der
Vergessenen - Alzheimer", von dem auch all seine Vasallen befallen wurden. Guter Rat war für ihn noch nie teuer, denn der Dicke hatte einflussreiche Getreue bei allen Feudalherren und deren Hofnarren.
Doch angesichts des schon brennenden Scheiterhaufens, bangten alle Medienfürsten, durch Treueschwur dem Dicken ergeben, in jener Woche des Gerichts - und beteten um ein Wunder -: solle doch der Vogel Roch wieder auferstehen,
der heilige Gral der Bundesbank von der Erde verschlungen werden oder alle Mannschaften der Ritterspiele entführt werden, doch nichts wirkliches war in Aussicht, in jener Woche des Gerichts.

Und dann: Es war ein sonniger Tag im Norden des Landes, Kinder spielten in Schulhöfen, da brachte ein Abgesandter, aus dem Reich der geistigen Finsternis, ein fremdländischer Söldner, Tod und Entsetzen, mit Zeus, seinem Höllenhund über das Volk.
Sofort war die Kunde dieses Unglücks in aller Munde!
Alle ergebenen Fürsten aus dem Reich der Medien erkannten es als Zeichen Gottes.
Sie schickten ihre Hetzer, Ketzer und Sensenmänner hinaus ins Volk um schnell die Kunde, vom Höllenhund Zeus, zu verbreiten und ihren alten Herrscher vor dem Scheiterhaufen der Inquisitoren zu retten. Die Hetzer und Ketzer
verkündigten dem Volke:
"Hört, hört!: Die wahren Schuldigen, die Bestien die unser Land zerstören - es sind die Hunde!!!
Tötet sie, tötet sie!!! Unser Land und unser Volk wird gerettet sein!!!"
Die Vollstrecker und die Minister der Verwirrung schritten zur Tat. Sie säten Hass und ernteten den Beifall der Masse, die Dirigenten der Manipulation, die Medienfürsten, erhielten Auflagen und Quoten zum Lohn.
Der alte Regent aber wog sich in Sicherheit vor dem ersten Zorn des Volkes.
Nur wenige Mahner und Zweifler erkannten Lug und Trug.
Doch das Volk wollte Blut!
Auch die neuen Regenten waren den Feudalherren der Unterhaltung zu diensten und schritten eilig zur Tat.
So ward das Feuer des Scheiterhaufens nicht umsonst
angefacht.
Auf der Tribüne - da sitzen sie, die neuen und alten Regenten, die Medienfürsten, die Rittmeister des Krieges, und lachen erleichtert und hämisch über das Strampeln und Zappeln der brennenden Hunde und ihrer Herren!


Thema: Zum Nachdenken....


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck