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Hallo alle miteinander,
ich bin unbedingt dafür, dass jeder der einen hund hält diesen erzieht und "umwelttauglich" macht.
in vorangegangen beiträgen habe ich schon einmal meine schlechten erfahrungen mit hundeschulen (in berlin) geschildert. es ist nicht einfach kompetente hundeschulen zu finden und meine befürchtungen bei der derzeitigen lage ist, dass sich viele so genannte ausbilder an der momentanen situation einfach nur bereichern wollen. Ich fragte z.b. mal einen ausbilder was ihn zur ausbildung von hunden qualifiziert - seine antwort war: ich hab seit 25 jahren hunde - nun das hab ich auch und somit war dort z.b das gespäch beendet. gerade unerfahrene hundehalter sind oft überfordert bei der auswahl der richtigen hundeschule und das fängt schon bei der welpenspielstunde an, wo oft hunde von 10 wochen bis 1/2jahr in einer so genannten welpenspielgruppe zusamengebracht werden (hab ich selbst erlebt).
Mich würde interessieren, was ihr euch unter dem hundeführerschein vorstellt. was soll dem hund beigebracht werden? soll es in der begleithundeprüfung enden? soll diese standardisiert bundesweit eingeführt werden oder kocht jedes bundesland auch hier sein eigenes süppchen. genau so schlimm sieht es doch nach meiner auffassung mit dem wesenstest aus. zur zeit exisiert kein standardisierter bundesweiter wesenstest ( wird wohl gerade durch den verband der tierärzte erarbeitet). was ist das z.b. für ein test wo ein mit ledermantel und hut bekleideter mann auf mich und meinen hund zukommt und dann in unmittelbarer nähe seinen schirm aufschnappen läßt - da erschrecke selbst ich ( mein labbi nicht der hat eine sehr hohe reizschwelle). Bin ich dann bei den unterschiedlichsten arten des wesenstestes vielleicht einem Menschen "ausgeliefert", der meinen hund sowieso durchfallen lassen will???
ich gebe zu, dass ich kein freund von vereinen bin. es ist für mich auch nicht nachzuvollziehen, dass ich plötzlich in eine hundeschule gehen soll ( mein hund beherrscht alle für ein gutes zusammleben notwendigen befehle). ich kenne z.b. einige hundefreunde, die mit ihren hunden fleißig hundeschulen besuchen, die hunde dort sehr gut arbeiten aber im wirklichen leben "versagen" und an der leine geführt werden müssen, weil sie befehle ignorieren oder auf andere hunde losgehen. bitte versteht mich nicht falsch - ich bin nicht gegen eine ausbildung der hunde und auch nicht gegen einen so genannten hundeführerschein. für mich muß dann nur alles "rund" sein. eure meinung interessiert mich sehr. Liebe Grüße GILL
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