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H U N D N I C H T A N G E L E I N T
Regisseur Haußmann verprügelt
Auch Regisseur Leander Haußmann wurde jetzt Opfer der Auseinandersetzungen zwischen Hund und Mensch: Als er seinen Pudel verteidigen wollte, verprügelten ihn fünf Jugendliche.
© DPA
Leander Haußmann
Berlin - Haußmann ("Sonnenallee") erlitt Schnittverletzungen im Gesicht, eine Gehirnerschütterung und mehrere Prellungen. Der 41-Jährige war nachts am Prenzlauer Berg mit seinem Pudel "Kalle" auf die Straße gegangen - ohne den Hund anzuleinen. "Seitdem die Hysterie umgeht, lasse ich den Hund nur noch nachts ohne Leine laufen", berichtet Haußmann im "Tagesspiegel". Plötzlich habe er sich dann fünf "sehr lauten, angetrunkenen Jugendlichen" gegenübergesehen. Der Pudel habe sich erschreckt und zu bellen begonnen.
Einer der Jugendlichen habe sich sofort auf den kleinen Hund gestürzt und versucht, ihn zu treten. Als Haußmann den Angreifer "am Schlafittchen nahm", seien alle fünf Jugendlichen auf ihn losgegangen. "Als Krönung haben sie mir dann eine Bierflasche durchs Gesicht gezogen." Der Regisseur ging stark blutend zu Boden, die Jugendlichen flüchteten.
Trotz mehrerer Hilferufe blieb er allein auf dem Bürgersteig. "Ich sah nichts mehr. Ich dachte, ich wäre erblindet", berichtet er. Schließlich schleppte er sich in eine nahe gelegene Kneipe. Nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus wartete schon die Polizei vor seiner Wohnung. Weil am Tatort eine Tasche mit Farbdosen gefunden wurde, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um eine Gruppe Sprayer handeln könnte.
zu finden unter
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,86607,00.html
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