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22.07.00 -- Claudy

RE: "Positiv auffallen" - Was tut Ihr?














Hallo Sabrina!

Ich muß dir (leider) in allen Punkten zustimmen. Viele Hundehalter nehmen zu wenig Rücksicht auf ängstliche Menschen oder auch ängstliche Hunde.

Über meinen "Kampfcocker" Joey dürftest du in diesem Forum schon mal gelesen haben, den hab ich schon mehrmals vorgestellt - dass er äußerlich ein Knuddelhund ist, aber Kinder hasst wie die Pest und auch andere Hunde meistens erst kennenlernen muß bevor er freundlich zu ihnen ist.

Mit ihm positiv auffallen fällt mir nicht schwer. Er ist niedlich, nicht zu groß und geht fast immer als Pudel durch. Auch wenn er dann mal sein "wahres Geschicht" zeigt, werden wir meist nur angelächelt, so nach dem Motto "Ist das niedlich, wenn sich ein kleiner Hund so aufmotzt.". Aber er meint es erst und er hat auch (bei den meisten seiner vielen Vorbesitzern) schon Kinder gebissen!!

In einer Sache muß ich aber doch die Rotti Besitzer in Schutz nehmen: Ich bin sicher, dass die drei Großen Hunde den zwei Kleinen nichts getan hätten und eine Anzeige halte ich deswegen für leicht übertrieben. Manchmal hört man schon schlimme Vorurteile gegen bestimmte Rassen (bestes Beispiel :"Kampfhunde"). Manche sagen sogar bei Cockern wie Joey, dass sie ihren Hund nicht hin lassen, weil diese Hunde ´"unberechenbar" sind. Gut, bei Joey mag da was Wahres dran sein, aber bei dem liegts an seiner Vorgeschichte und seinen schlimmen Erfahrungen, nicht an der Rasse.

Zum Thema Radfahrer, Kinder, andere Hunde während des Spaziergangs: Bei Radfahrern hat er sich immer fürchterlich aufgeführt, deshalb hab ich ihn da immer angeleint. Aber einmal sind zwei Radler um die Ecke gekommen, da hab ichs nicht mehr geschafft - Und mein Süßer war gaaanz brav. Wie ich inzwischen weiß ist er dass imer, wenn er ohne Leine ist, also leine ich ihn bei Radfahrern auch nicht mehr an. Bei anderen Hunden, die er nicht kennt muß er unbedingt zuerst an die Schnalle, denn emistens geht er erst mal drauf los - Höchstens zwei Minuten lang, dann gibt er bei diesem Hund für immer Ruhe. Wenn er ihn also erst mal kennt halte ich ihn nur noch locker fest, denn ich bin 99,9% sicher, dass er dann nicht mehr das leiseste Knurren von sich gibt. Bei Kindern leine ich ihn immer an, das ist sonst zu gefährlich. Er geht auch auf Kinder los, wenn sie ihn gar nicht beachten und mit 5 m Abstand nur an uns vorbeigehen. Kinder und fremde Hunde bedeutet also Leine und "Fuß!" und wenn er dann neben mir geht und anfangen will zu knurren, "Nein, Fuß!" und so weiter bis wir vorbei sind und dann gibts ein Leckerli und loben, wenn er brav war oder schimpfen und im Extremfall auch eine Zeit lang Nichtbeachten, wenn er "böse" war (Letzteres ist aber bei der "Fuß - Methode" noch nie passiert.).

Tja, so machen wir das. Ist nur in der Stadt schwierig, bei so viel Leuten. Da passiert es auch mal, dass ich in der "Schußlinie" stehe und auch mal seine Zähne kosten darf. Ist nicht schlimm, aber ziemlich peinlich (vor all den Leuten). Bei uns im Dorf ists einfacher.

Na gut, jetzt hab ich einen halben Roman geschrieben.

Also servus, Grüße aus Bayern!

Claudy+Joey
Thema: "Positiv auffallen" - Was tut Ihr?


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