|
|
Hallo, wieder ein gefundener Beitrag! :-)
Gruß Sammy
Demo gegen Verordnung:
Hunde-Ärger für Umweltministerin
Von CLAUS OSMO HILLE
exp Düsseldorf +#8211; 15.000 Hundehalter aus dem In- und Ausland werden morgen am Landtag gegen die umstrittene neue Hundeverordnung demonstrieren. Und auch politisch sorgt das Regelwerk für immer mehr Zündstoff.
Jetzt soll der grünen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn sogar die Verantwortung in Sachen Hunde entzogen werden. Dies fordert jedenfalls Stefan M. Grüll, stellvertretender FDP-Fraktionschef im Landtag.
"Frau Höhn ist mit dieser Aufgabe völlig überfordert", urteilt der 38-jährige Jurist. "Es wird höchste Zeit, dass Ministerpräsident Clement die Hundedebatte zur Chefsache macht. Sonst richtet Frau Höhn noch weiteren Schaden an. Schon jetzt hat sie mit ihrem vorschnellen Regelwerk einen tiefen Riss durch die Gesellschaft verursacht."
Brüll, der bei der morgigen Kundgebung am Landtag sprechen wird, hält der aktuellen Hundeverordnung ein "10-Punkte-Programm zum Schutz der Bevölkerung" entgegen.
Kernpunkte des Papiers: Verzicht auf Rasselisten, Einführung eines Hunde-TÜV und drastische Strafverschärfung bei Verstößen gegen die Hundeverordnung. Brüll: "Ein Bußgeldhöchstbetrag von 2000 Mark ist ein schlechter Scherz. Die schwarzen Schafe unter den Hundehaltern müssen schmerzhaft zur Kasse gebeten werden +#8211; mit Summen bis 50.000 Mark."
Die Folgen der weit verbreiteten Verunsicherung beim Thema Hunde bekommt auch das Rather Tierheim zu spüren. "Das Haus platzt aus allen Nähten", berichtet Karl-Heinz Koepcke vom Tierschutzverein. "Maximal 100 Hunde können ordnungsgemäß untergebracht werden. Zurzeit haben wir aber 157 Hunde bei uns."
|
