|
Hallo Sven
ein super beitrag. genau diese thema, natürlich etwas kürzer und
nicht ganz so gelungen wie bei dir, hab ich schon in einige diskussionen, jedoch mehr unterschwellig einfliessen lassen.
hab das aber später sein lassen, da nie eine entsprechende reaktion, weder pro noch contra, kam.
deswegen versuch ich momentan die leute darauf hinzuweisen, dass die menschen angst vor hunden haben, weil sie sie nicht kennen und nur wissen, dass sie zähne haben und das ganz gut weh tuen kann. und appeliere an die verantwortung nicht nur den tier sonder auch der umwelt gegenüber.
jetzt etwas anderes, ich hatte mir meinen hund angeschafft, weil ich als kind schon einen hatte und hunde mir, wegen ihrer treue und kameradschaft ohne wenn und aber, gefallen.
ich hatte mir überlegt, wie mein leben mit hund läuft(spazierengehen tgl, urlaub, freunde, was wenn ich krank bin usw.)
doch alles kam anders. ich stellte fest, dass es ein lebewesen war, welches bedingungslos an mich gefesselt war und ich die volle verantwortung hier hatte. dies hat mich zunächst aus reiner sorge zu ihm schwer belastet ist aber mittlerweile alltag geworden und mein leben hat sich von heut auf morgen total geändert.
seitdem ich ihn habe, stelle ich fest, wie sehr er mit der natur verbunden ist, im gegenteil zu mir. und ich lerne von und mit ihm.
sei es wind und wetter kennenzulernen, mit dem nebeneffekt der abwehrkräfte.
sei es die jahreszeiten bewusster wahrzunehmen.
sei es offener mit z.b schmutz, gerüchen o.ä. umzugehen, welches in der natur normal ist. sie ist halt nicht steril, wie die wohnung oder unser gesamter lebensbereich.
sei es offener und vertrauensvoller auf menschen zuzugehen.
oder sei es viel schneller entspannt nach der arbeit zu sein, wenn ich sehe wie er mit anderen hunden spielt.
und es gibt sicherlich noch mehr...
und ich stellte fest, dass auch ich in einer sterilen, egoistischen, materialistischen und sehr technischen welt lebe, was mir vor meinem hund nicht so bewusst war.
und ich kann nur sagen, dass ich ein stück meiner kindheit im leben mit der natur wieder zurückholen konnte.
(anmerkung: aufgewachsen auf dem land, danach leben in einer grosstadt)
daher bin ich auch der meinung, dass kinder in der schule viel mehr mit der natur konfrontiert werden müssen, dann wird es, wenn sie mal erwachsen sind, diese tierverachtende politik und massen hysterie nicht mehr geben.
letztens las ich eine beitrag von einer frau, die ihren hund in die schule bringen möchte, damit kinder wieder lernen, dass tiere lebewesen sind und es keinen grund gibt angst vor ihnen zu haben, wenn man ihnen fair gegenüber entgegentritt.
ich werde nach den ferien auch mal mit der schule, neben meiner wohnung reden.
gruss ralf
|