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Die 10-Punkte-FDP sind schon ganz vernünftig, haben aber einen großen Fehler, kaum umsetzbar.
1. Amtstierärzte sollen alles kontrollieren jeden Hund + Besitzer, jeden Züchter und Zuchtstätten. So viele Amtstierärzte haben wir in NRW nicht, um eine Stadt abzudecken.
Da geht die Höhn-Verordnung auf "Unauffällig Hunde, unauffällige Züchter =Tierarzt" zurück
2. Das einzige, was mir an der Höhn-Verordnung gefällt: Zuverlässigkeit muß nachgewiesen werden, also Vorbestraft raus aus der Lostrommel. (Hätte in Hamburg dem Kind das Leben gerettet) fehlt leider im FDP-Papier
3. Nicht durchführbar jeder Hund zum VDH-Teamtest.
Auffällige Hunde zum Amtstierarzt - unauffällige Hunde zur Begleithundprüfung (wenn sie nicht schon haben oder zu alt sind)
4. VDH-Zuchtkontrolle: Niemand kann gezwungen werden einem Verein beizutreten. Sachkundenachweis, einwandfreier Lebenswandel, Chip, Haftpflicht und den Nachweis, das der Tierarzt einen Wurf 3x beim Züchter kontrolliert hat, wären da ja wohl sinnvoller, Wertungsfrei was Abstammung der Rasse/Mischung oder Papiere angeht und das könnten sie vorschreiben.
5. Zuchtbegrenzung fehlt: niemand kann mir klarmachen, das ich bei 10 oder mehr Würfen meine Welpen sozial prägen kann. Eine Beschränkung auf 3 Würfe pro Züchter/Zuchtstätte hielte ich für mehr als sinnvoll.
6. Importverbot scheitert an den EU-Bestimmungen
7. Haben wir in Deutschland noch andere Verbände, die Hunde züchten, Massenproduzenten und jede Menge, die Mischlinge züchten. Werden nicht berücksichtig und dürften zahlenmäßig mehr Hunde auf den Markt bringen wie der VDH.
Sollte das ganze mal vernünftig werden, dann bestimmt nicht unter irgendeiner Verbandsregie, da müssen leider doch die Tierärzte und Behörden ins Spiel.
Gruß
Mona
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