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04.07.00 -- Katrin

RE: Vielleicht doch besser Führerschein als Verbot? Sangus ist ins Grübeln gekommen ...














Hallo Sangus!

Auch ich habe - nachdem ich ja letztens so gefrustet war - nach deiner Meldung ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung, daß unsere sogenannten "Volksvertreter" das Volk angemessen vertreten und vielleicht mal ihre übereilt getroffenen Entscheidungen überdenken.

Ich hoffe, daß Du nur Bestätigungen für den Wandel deiner Meinung erhalten wirst.

Nun habe ich mich im Tierheim für einen Tibet-Terrier entschieden - wenn ich aber meinen herzensguten Bearded-Collie/glaube Riesenschnauzer-Mix noch hätte, dann wäre ich auch betroffen von den jetzigen Regelungen. Für den hatte ich einen Soft-Maulkorb zum Bürsten weil er da immer so gezwickt hat - wirklich!!!! nicht gebissen. Das hat nur genervt als er noch seine Welpenzähne hatte. In dem Moment lag er immer ganz betrübt am Boden - Spazierengehen wäre so bestimmt keine Freude mehr für ihn gewesen.

Die größe des Hundes sollte keinen Unterschied machen, wenn es darum geht sich angemessen/rücksichtsvoll in seiner Umgebung zu bewegen. Mein Hund ist in der Stadt immer angeleint - er könnte ja vors Auto laufen, wenn er irgendwas interessantes auf der anderen Seite sieht. Ich habe den Luxus quasi auf dem Land zu leben und fahre entsprechend mit dem Hund in Gegenden, die überschaubar sind, wo ich ihn laufen lassen kann - ohne daß zuviele Straßen in der Nähe sind. Wenn mir ein Hund entgegenkommt nehme ich ihn erst an die Leine und stimme dann mit dem Halter ab, ob es ok ist, daß wir beide laufen lassen. Es ist einfach unverschämt, seinen Schäferhund - sorry es war nun mal wirklich ein "echter" - auch nach der zweiten Aggressiven Begegnung immer noch frei laufen zu lassen, wenn wir entgegen kommen. Dann gibt es noch einen (Rottweiler?)-Mischling, der zwar angeleint ist, dessen Halter ihn auch halten kann - wo ich allerdings Angst habe, daß die Qualität der Leine bzw. des Halsbandes u.U. nicht reicht. Selbst bei meinem Hund ist mal der Karabiner der Leine abgerissen. Und dann gibt es noch die freilaufenden Hofhunde, die dann einfach ihr Grundstück verlassen und ahnungslose Hunde-Passanten anfallen. Hunde haben für mich allein auf der Straße nichts zu suchen - allein schon wegen der eventuellen Unfallgefahr mit PKWs - Wozu gibt es Zäune und Schlösser! Ich denke hierbei immer an den Schutz meines Hundes. Das könnte meinetwegen gern üblich werden.

Auch die kleinen Hunde müssen übrigens erzogen sein, damit sie die großen nicht provozieren. Wenn ein Halter schon Mühe hat seine "kleine Bestie" einzufangen, wäre das wohl nicht der Richtige Halter für einen großen Hund. Wie es laufen könnte, allen Hundehaltern ein Grundwissen über Hundeverhalten und Hundehaltung zu vermitteln, ist mir momentan auch schleierhaft. Es könnte ja vielleicht sein, daß sich durch die letzten Ereignisse die Leute mehr mit diesem Thema beschäftigen und sich nicht mehr einfach einen Hund holen und sich dann fragen: Und wie funktioniert der? Gibt's was zu beachten?

Ansonsten kennst Du ja meine Forderung nach schärferen Gesetzen gegen diese widerlichen Bestien, die Ihre Hunde zu Kampfmaschinen ausbilden.

Viele Grüße
Katrin
Thema: Vielleicht doch besser Führerschein als Verbot? Sangus ist ins Grübeln gekommen ...


 
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